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Vasilije Adzic war der Matchwinner. © APA/afp / MARCO BERTORELLO

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Vasilije Adzic war der Matchwinner. © APA/afp / MARCO BERTORELLO

Sensationelles Derby d'Italia: Juve stiehlt Inter die Show

In einem mitreißenden Derby d’Italia hat Juventus den Konkurrenten Inter in einem wahren Fußballkrimi mit 4:3 bezwungen. Dreimal wechselte die Führung, ehe Vasilije Adzic in der Nachspielzeit für die Entscheidung sorgte und das Allianz Stadium in ein Tollhaus verwandelte.

Das Derby d’Italia zwischen Juventus Turin und Inter Mailand hat seinem Ruf wieder einmal alle Ehre gemacht. In einem packenden Schlagabtausch voller Emotionen, Leidenschaft und unglaublicher Wendungen setzten sich die Bianconeri am Samstagabend mit 4:3 durch – dank eines Last-Minute-Treffers von Vasilije Adzic.


Die Partie begann furios: Bereits nach 14 Minuten brachte Innenverteidiger Lloyd Kelly die Hausherren mit einem satten Flachschuss in Führung. Inter antwortete wenig später durch Hakan Çalhanoglu, der nach Vorarbeit von Carlos Augusto ausglich. Doch Juventus zeigte sich unbeeindruckt: Der junge Kenan Yildiz stellte noch vor der Pause mit einem präzisen Schuss auf 2:1. Schon zur Halbzeit war klar: Dieses Spiel würde alles bieten, nur keine Langeweile.

Hakan Calhanoglus Doppelpack war zu wenig. © APA/afp / MARCO BERTORELLO

Hakan Calhanoglus Doppelpack war zu wenig. © APA/afp / MARCO BERTORELLO


Nach dem Seitenwechsel kam Inter wie verwandelt aus der Kabine. Erneut war es Çalhanoglu, der mit einem Traumtor aus der Distanz für den 2:2-Ausgleich sorgte. Kurz darauf drehte Marcus Thuram für die Nerazzurri die Partie: Nach einer Flanke von Federico Dimarco stieg der französische Stürmer höher als alle anderen und köpfte zum 3:2 ein. Plötzlich hatten die Mailänder alle Trümpfe in der Hand – doch Juventus wehrte sich mit aller Macht.

Zeit für Juves Comeback

In der 83. Minute brachte Képhren Thuram, Bruder des Inter-Stürmers, die Bianconeri zurück ins Spiel. Nach einer Hereingabe von Yildiz setzte er sich im Strafraum durch und köpfte zum 3:3 ein. Das Stadion explodierte, und die Partie stand nun endgültig auf Messers Schneide. Als sich alle schon mit einem Unentschieden abgefunden hatten, schlug Adzic in der Nachspielzeit zu: Der 18-Jährige zog aus gut 20 Metern ab und traf herrlich in die linke Ecke – 4:3! Turin bebte, Inter stand unter Schock.

Khephren Thuram leitete das Comeback ein. © APA/afp / MARCO BERTORELLO

Khephren Thuram leitete das Comeback ein. © APA/afp / MARCO BERTORELLO


Mit diesem Last-Minute-Triumph sendet Juventus ein kräftiges Signal im Titelkampf. Für Inter hingegen bleibt nach einer couragierten Offensivleistung nur die bittere Erkenntnis, ein episches Derby trotz dreimaligem Comeback nicht gewonnen zu haben.

Die Ergebnisse

Cagliari – Parma 2:0
Tore: 1:0 Mina (33.), 2:0 Felici (77.)

Juventus – Inter 4:3
Tore: 1:0 Kelly (14.), 1:1 Calhanoglu (30.), 2:1 Yildiz (38.), 2:2 Calhanoglu (65.), 2:3 Thuram (76.), 3:3 Thuram (83.), 4:3 Azdic (90+1.)

Fiorentina – Napoli 1:3
Tore: 0:1 De Bruyne (6.), 0:2 Hojlund (14.), 0:3 Beukema (51.), 1:3 Ranieri (79.)

Schlagwörter: Fussball Serie A Juventus inter

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