a Serie B

Genoa-Profi Manolo Portanova droht eine lange Haftstrafe. © ANSA / SIMONE ARVEDA

6 Jahre Haft für Genoa-Profi gefordert

Sportlich läuft es für Manolo Portanova richtig gut. Bei seinem Verein Genoa (am 8. Dezember geht es gegen den FC Südtirol) ist der 22-Jährige ein wichtiger Spieler. Doch dem italienischen U21-Nationalspieler droht eine lange Haftstrafe.

Die Staatsanwaltschaft von Siena fordert eine 6-jährige Haftstrafe für Portanova. Er wird beschuldigt, im Mai 2021 an einer Gruppenvergewaltigung beteiligt gewesen zu sein. Eine Studentin (23) hatte den Fußballer und drei seiner Freunde (darunter seinen 24-Jährigen Onkel, der in der toskanischen Oberliga spielt) angezeigt. Laut den bisher bekannten Aussagen der jungen Frau, sei sie während einer Hausparty mit Portanova alleine auf ein Zimmer gegangen. Dort sollen dann drei Freunde des Fußballers – einer war zum Zeitpunkt der Tat minderjährig – dazu gestoßen sein und sie vergewaltigt und geschlagen haben.


Die Staatsanwaltschaft in Siena, wo die mutmaßliche Gewalttat passiert ist, hat u.a. Handyvideos der Angeklagten ausgewertet und Partygäste befragt. Am Dienstag wurde bekannt, dass dem Fußballprofi eine Haftstrafe von 6 Jahren droht.

Portanova, dessen Vater Daniele Portanova ebenfalls Fußballprofi war, steht seit Jänner 2021 bei Genoa unter Vertrag. Zuvor war er bei Lazio und Juventus ausgebildet worden. In der laufenden Serie-B-Saison hat der Mittelfeldspieler 10 Spiele bestritten (ein Tor, 2 Vorlagen). Der Verein hat sich bisher nicht zur Causa um Portanova geäußert.

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