
Fabrizio Castori zeigte sich mit der Leistung seiner Mannschaft zufrieden. © FELICE CALABRO' / Felice Calabro'
Castori stolz: „In diesen Momenten des Leidens ...“
Zum sechsten Mal in dieser Saison musste der FC Südtirol am Samstag gegen Carrarese die Punkte teilen. Trainer Fabrizio Castori war auf seine Mannschaft dennoch besonders stolz.
09. November 2025
Von: nie
Ein Platzverweis nach 15 Minuten, ein zwischenzeitlicher Rückstand und der umgehende Ausgleich – der FC Südtirol stellte am 12. Spieltag der Serie B gegen Carrarese (1:1) seine mentale Stärke unter Beweis. Auch wenn damit die Hälfte aller bisherigen FCS-Partien in der Liga mit einem Unentschieden endeten, war dies doch einer jener Punktgewinne, aus dem mehr gezogen werden kann, als Frust über vertane Chancen.
„Es ist ein Ergebnis, das man mit Begeisterung annehmen kann“, lobte Trainer Fabrizio Castori seine Mannschaft auf der Pressekonferenz nach dem Spiel. „Die Jungs haben ein außergewöhnliches Spiel gezeigt – mit Einsatz, Herz und großem körperlichen Aufwand.“ Nach der Roten Karte gegen Silvio Merkaj sei es nicht einfach gewesen, „aber wir haben wirklich alle unsere Kräfte mobilisiert.“
Castori erklärt Wechsel-Engpass
Trotz der besonderen Herausforderung verzichtete Castori lange Zeit auf personelle Veränderungen, den ersten Wechsel zog der 71-Jährige erst in der 74. Minute, als Mamadou Coulibaly für Simone Tronchin den Rasen betrat. „Wechsel bedeuten nicht immer eine Verbesserung. In bestimmten Situationen braucht es mehr Erfahrung als Frische“, unterstrich der italienische Übungsleiter.Der FC Südtirol hat zu Hause einen Punkt geholt. © FC Südtirol
Doch nicht nur für die Protagonisten auf dem Platz hatte Castori lobende Worte übrig, auch die Fans im Drusus-Stadion imponierten ihm am Samstag. „Wir haben das Publikum mitgerissen, es mit unserem Kampfgeist begeistert“, beschrieb er die Atmosphäre in Bozen. „In diesen Momenten des Leidens zu spüren, dass die Fans hinter uns stehen, war einfach wunderschön.“
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