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Fabrizio Castori sah in der Pause die Rote Karte. © FC Südtirol

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Fabrizio Castori sah in der Pause die Rote Karte. © FC Südtirol

Castoris „Rote“ und eine Premiere: Die FCS-Stimmen

Nach dem spektakulären Match in Frosinone gab es viel Gesprächsbedarf. Wir haben die Stimmen der FC-Südtirol-Akteure zusammengefasst.

Aus 0:2 mach 2:2 – dieses Kunststück gelang dem FC Südtirol am Freitag im schwierigen Auswärtsspiel bei Frosinone. Im Stadio Benito Stirpe hatte in dieser Saison noch kein Team ein Tor erzielt, der FCS machte gleich zwei. Dabei sah es nach einer enttäuschenden ersten Halbzeit lange Zeit nicht gut aus für die Weißroten, die jedoch dank eines überragenden Silvio Merkaj (ein Tor und ein Assist) noch einen Punkt holten.


Besonderen Grund zur Freude hatte an diesem Abend Jacopo Martini. Der Mittelfeldspieler, der beim FCS meistens von der Bank kommt, wurde in der zweiten Halbzeit eingewechselt und traf nach Zuspiel von Merkaj zum 1:2-Anschlusstreffer. Für den 20-Jährigen war es das erste Serie-B-Tor. „Das ist für mich natürlich ein besonderes Gefühl“, so Martini, „ich bin froh, dass wir nach dem 0:2-Rückstand noch zurückgekommen sind und uns einen Punkt geschnappt haben.“

Castori sieht in der Kabine Rot

Für Gesprächsstoff sorgte auch eine Szene, die den Fans verborgen blieb. Denn nach dem Seitenwechsel stand plötzlich nicht mehr Trainer Fabrizio Castori an der Spielfeldrand, sondern sein Assistent Riccardo Bocchini. Castori hatte nämlich während der Pause die Rote Karte gesehen. Co-Trainer Bocchini liefert die Erklärung: „Nach dem annullierten Tor kurz vor der Pause hat Castori protestiert und bekam die Rote Karte. Ich denke, es ist menschlich, in so einer Situation nach Klarheit zu fragen.“

In der Tat gingen im Finish der ersten Halbzeit die Wogen hoch. Wenige Sekunden vor dem Pausenpfiff erzielte Merkaj den vermeintlichen 1:2-Anschlusstreffer, der allerdings nach langem VAR-Studium zurückgenommen wurde. Merkaj stand im Abseits – eine korrekte Entscheidung. Trotzdem kochten die Emotionen hoch, und so musste Trainer Castori die zweite Halbzeit von der Tribüne aus verfolgen. Er wird beim nächsten Match am Samstag, 27. September gegen Reggiana gesperrt sein.

Schlagwörter: Fussball Serie B FC Südtirol

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