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Daniele Casriaghi biss sich mit dem FCS an Avellino die Zähne aus. © Bordoni

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Daniele Casriaghi biss sich mit dem FCS an Avellino die Zähne aus. © Bordoni

Das wird ein kalter Winter für den FC Südtirol

Jetzt ist der FC Südtirol endgültig in der Krise angelangt: Die Weiß-Roten kassierten am Samstag eine bittere Heimniederlage gegen Avellino.

Aus dem Drusus-Stadion in Bozen

David Lechthaler

Von:
David Lechthaler

Der FCS musste sich bei Temperaturen um den Gefrierpunkt im Drusus-Stadion gegen Aufsteiger Avellino mit 0:1 geschlagen geben. Der FC Südtirol bleibt damit – zumindest vorerst – auf einem Playout-Platz, wartet aber jetzt seit neun Spielen auf einen Sieg. Den letzten gab es am 27. September – also vor mehr als zwei Monaten.


Der FCS tut sich in letzter Zeit extrem schwer mit dem Toreschießen. Lange Zeit wurden die Weiß-Roten am Samstag nur durch Freistöße von Daniele Casiraghi gefährlich. Einzig in der Schlussviertelstunde erhöhte der FC Südtirol den Druck, hatte dann aber auch nicht das nötige Glück auf seiner Seite, um gegen die zweitschwächste Defensive der Liga zu treffen.


Weil der FC Südtirol seit der 10. Minute einem Rückstand nachlaufen musste, hatte die Castori-Truppe mehr Ballbesitz als der Gegner. Doch die nötige Kreativität wurde vermisst. Die große Frage ist nun: Geht jetzt die Trainerdiskussion los? Fakt ist: Es wird ein ungemütlicher Winter für Südtirols einzigen Profifußballverein.

Die Höhepunkte

Casiraghis WachmacherEin erstes großes Aufstöhnen gibt es im Drusus-Stadion bereits nach fünf Minuten: Casiraghi haut einen Freistoß – nach einem Foul an ihm selbst – aus rund 20 Metern oben rechts an die Latte.
Kalte DuscheBei der ersten Chance für Avellino fällt nach 10 Minuten das erste Tor: Biasci kommt in der Strafraummitte nach schwacher Abwehrleistung der Weiß-Roten an den Ball und haut ihn unter die Latte. Adamonis ist chancenlos.
Effizienz fehltNach 75 Minuten hat der FCS die große Ausgleichschance: Nach einer Flanke von rechts steigt Zedadka in der Mitte am höchsten, doch Avellinos Keeper Daffara fischt den Kopfball aus dem Eck. 10 Minuten später köpft Pecorino aus ebenfalls aussichtsreicher Position am Tor vorbei.

Übrigens: Die Partie zwischen dem FCS und Avellino wurde erst eine halbe Stunde später angepfiffen, weil die Gäste aus Kampanien Probleme bei der Anreise hatten. Weiter geht es für den FC Südtirol am kommenden Montag, den 8. Dezember, um 15 Uhr mit dem schweren Auswärtsspiel gegen Monza. Der Serie-A-Absteiger steht momentan an der Tabellenspitze.

FC Südtirol – US Avellino 0:1

FCS (3-5-2): Adamonis; Kofler, Masiello (ab 73. El Kaouakibi), Veseli; Molina, Coulibaly (ab 46. Tait), Tronchin (ab 46. Martini), Casiraghi, Simone Davi (ab 46. Zedadka); Merkaj, Odogwu (ab 65. Pecorino).
Trainer: Castori

Avellino (3-5-2): Daffara; Enrici, Simic, Fontanarosa; Missori, Sounas (ab 79. Gyabuaa), Palmiero (ab 60. Kumi), Palumbo, Cancellotti; Biasci (ab 68. Insigne), Tutino (ab 68. Crespi).
Trainer: Biancolino

Tore: 0:1 Biasci (10.)

Zuschauer: 3.725 (davon 726 Gäste)

Die Tabelle

SPGUVTVP
1. Monza1493220:930
2. Frosinone1484226:1328
3. Modena1475221:926
4. Cesena1482420:1426
5. Venezia1474325:1225
6. Palermo1465321:1023
7. Empoli1455422:1820
8. Catanzaro1447319:1719
9. Avellino1454517:2519
10. Juve Stabia1346315:1618
11. Reggiana1445518:1917
12. Padova1445513:1617
13. Carrarese1437418:2116
14. Virtus Entella1436514:2015
15. Mantova1442813:2214
16. FC Südtirol1427514:1813
17. Bari1334613:2413
18. Spezia1425713:2011
19. Sampdoria1424812:2010
20. Pescara1416718:299

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