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Daniele Casiraghi (rechts) wird von seinen Teamkollegen (hier Andrea Schiavone) gefeiert. © DLife

Der FCS-Goldjunge: „Wir leben unseren Traum“

Daniele Casiraghi lässt eine ganze Provinz von ganz Großem träumen: Mit seinem Goldtor gegen Reggina schoss er den FC Südtirol ins Playoff-Halbfinale der Serie B. Nach dem Match war der Offensivmann überglücklich, aber auch schon wieder hochfokussiert.

Der 24. April 2022 ist in die Südtiroler Fußballgeschichte eingegangen. Damals machte der FC Südtirol dank eines 2:0-Siegs gegen Triestina den Meistertitel in der Serie C perfekt und stieg erstmals in die zweithöchste Liga Italiens auf. Doppeltorschütze damals: Daniele Casiraghi. Nun, ein Jahr später, haben die Weißroten erneut Historisches geschafft. Mit einem 1:0-Sieg über Reggina ist die Truppe von Pierpaolo Bisoli ins Halbfinale der Serie-B-Playoffs eingezogen. Goldtorschütze: Schon wieder Daniele Casiraghi, der in der 89. Minute das Drususstadion zum Beben brachte.


Der 30-jährige Lombarde ist und bleibt der Mann für die wichtigen Tore beim FC Südtirol. Sein später Treffer gegen Reggina vor einer beeindruckenden Kulisse im Drususstadion zählt sicherlich zu den denkwürdigsten in seiner Karriere, auch wenn Casiraghi erklärt: „Die zwei Tore in Triest vor einem Jahr waren die größten Emotionen, die ich je hatte. Dieses Tor gegen Reggina hat aber natürlich auch sehr viel Freude ausgelöst.“

„Eine Verlängerung wäre hart geworden.“ Daniele Casiraghi

Wie er selbst diesen ganz späten Treffer erlebt hat? „Ich habe im Strafraum geschossen, der Ball wurde dann abgelenkt und er war drin. Es war einfach wichtig, dass er reingeht, denn danach wäre es zur Verlängerung gekommen, und da wäre es hart geworden.“

In Südtirol ist ein regelrechtes Fußballfieber ausgebrochen.


Am Montag trifft der FC Südtirol um 20.30 Uhr auf Bari, gespielt wird im Drususstadion. Das Rückspiel findet am Freitag, 2. Juni in Apulien statt. Bari genügen wegen der besseren Tabellenplatzierung zwei Unentschieden. Doch dieser FC Südtirol ist für jeden Gegner eine ganz harte Nuss. Und deshalb darf man bei den Weißroten auch von ganz Großem träumen. „Ich bin überglücklich, dass wir diesen Weg weitergehen können“, so Casiraghi, der auch noch anfügt: „Wir leben hier unseren Traum, aber wir haben es uns auch verdient, da zu sein, wo wir sind.“

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