a Serie B

Der Trientner Rolando Maran soll der neue Brescia-Trainer werden. © AFP / MIGUEL MEDINA

Die „absurdeste Entlassung der Welt“ ist vergessen

Wenn der FC Südtirol am 28. November im Drususstadion Brescia zu Gast hat, dann wird beim Gegner voraussichtlich ein Trainer aus der Nachbarprovinz auf der Bank sitzen. Rolando Maran soll nämlich der neue Fußballlehrer des Traditionsklubs werden. In den nächsten Stunden soll die Verpflichtung offiziell werden.

Für Maran, der in Trient geboren und aufgewachsen ist, ist es eine Rückkehr an die alte Wirkungsstätte. Bereits in der Saison 2005/06 stand er an der Seitenlinie von Brescia. Sein Abenteuer ging damals jedoch Mitten in der Spielzeit zu Ende, und das auf kuriose Art und Weise.


Maran war damals mit dem Zweitligisten mittendrin im Kampf um die Serie A, lag Anfang März nur fünf Zähler hinter einem direkten Aufstiegsplatz. Dann wurde er jedoch nach einem 3:0-Sieg über Pescara entlassen – weil der damalige Präsident auf Biegen und Brechen den vertragslosen Zdenek Zeman engagieren wollte. Die Gazzetta dello Sport schreibt von der „absurdesten Entlassung der Welt.“

Der Schuss ging jedenfalls nach hinten los, denn unter Zeman verpasste Brescia klar den Aufstieg. Obwohl Maran erklärte, dass „diese Wunde ganz lange offen geblieben ist“, kehrt er nun nach Brescia zurück. Dort war nach der Entlassung von Daniele Gastaldello übrigens auch Ex-FCS-Coach Stefano Vecchi im Gespräch, ein Engagement zerschlug sich allerdings. Maran war in der vergangenen Saison sieben Spiele lang Trainer in Pisa, ehe er gefeuert wurde. In der Tabelle liegt Brescia auf Platz 15, einen Zähler vor der Playout-Zone.

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