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Raphael Kofler traf in seinem ersten Testspielauftritt für den FC Südtirol. © DLife/LO

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Raphael Kofler traf in seinem ersten Testspielauftritt für den FC Südtirol. © DLife/LO

Dieser FC Südtirol macht schon richtig Spaß

Schon wieder ein Serie-A-Klub im Drusus-Stadion, schon wieder bleibt der FC Südtirol unbesiegt! Der Zweitligist hat Hellas Verona am Sonntag ordentlich ins Schwitzen gebracht und das nächste Erfolgserlebnis in der laufenden Saisonvorbereitung eingefahren.

Aus dem Drusus-Stadion in Bozen

Alexander Foppa

Von:
Alexander Foppa

Es sollte ein Ausflug zum sommerlichen Fußballfest in Bozen werden, doch was Hellas Verona und rund 600 seiner Fans 150 Kilometer nördlich ihrer Heimat erwartete, hatte nichts von einem Festschmaus. Der FC Südtirol trieb den Erstligakickern wahrlich die Schweißperlen auf die Stirn. Mit Mühe ergatterte dieser am Ende ein 2:2-Unentschieden.


Nach dem klaren Sieg gegen Oberligist St. Georgen und den beiden Remis im Dreierturnier mit den Serie-A-Klubs Bologna und Sassuolo zeigte die Castori-Elf die nächste überzeugende Vorstellung. Bis auf kleine Wackler zu Beginn der ersten und zweiten Halbzeit stand die Defensive felsenfest, das Mittelfeld war gut strukturiert und in der Vorwärtsbewegung waren gute Ansätze erkennbar. Folglich bleibt der FCS auch im vierten Testkick unbezwungen.

Coulibaly & Co. setzen Duftmarke

Eine deutliche Duftmarke setzten insbesondere drei Neuzugänge der Südtiroler: Filipe Bordon führte die Abwehr, Stürmer Jonathan Italeng war mit einem Flugkopfball gefährlich und Mamadou Coulibaly bereitete das 1:0 durch Daniele Casiraghi mustergültig vor. Dieser schob per Direktabnahme ein (9.). Casiraghi stand auch in der 30. Minute im Mittelpunkt, als ein Freistoß von ihm aus satten 30 Metern ans Lattenkreuz klatschte.

Nach der Pause wurde das vom ehemaligen Herthaner und Schalker Suat Serdar als Kapitän angeführte Verona spielbestimmender. Das lag auch daran, dass Veronas jüngster Brasilien-Import Giovane bereits in der 46. Minute zum 1:1 ausglich. Der FCS, der zur Halbzeit seine ganze Elf ausgetauscht hatte, agierte nun etwas defensiver.

Erstes Spiel, erstes Tor für Kofler

Der Scudetto-Gewinner von 1985 blieb somit am Drücker, doch jubeln durften die Südtiroler: Der eingewechselte Raphael Kofler wuchtete in der 83. Minute eine Mallamo-Ecke in die Maschen. Es war erst der erste Testspielauftritt des Rablanders, der zuletzt durch eine Bronchitis außer Gefecht gesetzt war. Doch Verona hatte durch den Dänen Martin Frese die postwendende Antwort parat. Er drosch einen Freistoß aus rund 25 Metern in die Maschen. Damit setzte es für den Erstligisten zwar ein blaues Auge, das späte 2:2 stimmte die Hellas-Anhänger aber noch versöhnlich.

Es war dies der drittletzte Test vor dem Cup-Spiel am 16. August in Como. Am kommenden Samstag spielt der FCS Südtirol gegen Drittligist Trient, vier Tage später kommt Oberligist Virtus Bozen zum Trainingskick ins FCS-Center in Rungg.


FC Südtirol – Hellas Verona FC 2:2

FCS: Adamonis (46. Poluzzi); Giorgini (46. Kofler), Bordon (46. Pietrangeli), Veseli (9. Masiello); Molina (46. El Kaouakibi), Coulibaly (46. Mallamo), Tronchin (46. Tait), Casiraghi (46. Martini), Federico Davi (46. Simone Davi); Merkaj (46. Odogwu), Pecorino (46. Italeng)
Trainer: Castori

Verona: Montipò (61. Perilli); Unai (83. Kurti), Ebosse (83. Calabrese), Valentini (73. Slotsager); Tchatchoua (83. Fallou), Serdar (73. Lambourde), Barnede (61. Niasse), Suslov (61. Ajayi), Frese; Livramento (73. Kastanos), Giovane (61. Perez).
Trainer: Zanetti

Tore: 1:0 Daniele Casiraghi (9.), 1:1 Giovane (47.), 2:1 Raphael Kofler (83.), 2:2 Martin Frese (84.)

Zuschauer: 2.122 (532 Gäste)

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