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Simone Davi (links) holte mit dem FC Südtirol in Modena einen Punkt.

a Serie B

Simone Davi (links) holte mit dem FC Südtirol in Modena einen Punkt.

Ein gewonnener Punkt für den FC Südtirol

Der FC Südtirol hat zum achten Mal in Folge in der Serie B nicht gewonnen. Doch der Punktgewinn am Sonntag in Modena darf als Erfolg angesehen werden.

Die Weiß-Roten erkämpften sich beim Aufstiegsaspiranten ein 0:0. Modena hatte zwar klar mehr vom Spiel, allerdings verteidigte der FC Südtirol das eigene Tor mit viel Leidenschaft und holte sich damit nicht unverdient einen wichtigen Punkt im Kampf um den Klassenerhalt. Der FCS bleibt zwar auf einem Playout-Platz, ist aber momentan immerhin vier Punkte von der direkten Abstiegszone entfernt.


FCS-Trainer Fabrizio Castori musste am Sonntag beim Tabellenzweiten auf den gesperrten Silvio Merkaj verzichten. Zudem blieb Sturmkollege Emanuele Pecorino angeschlagen auf der Bank. Die beiden Kreativköpfe Alessandro Mallamo und Daniele Casiraghi spielten jeweils eine Halbzeit neben Raphael Odogwu im Sturm, konnten aber auch keine Akzente setzen, weil die Gäste nur mit dem Verteidigen beschäftigt waren.

Raphael Odogwu, hier gegen Ex-Kollege Niklas Pyyhtiä,  war der Alleinunterhalter im FCS-Sturm

Raphael Odogwu, hier gegen Ex-Kollege Niklas Pyyhtiä, war der Alleinunterhalter im FCS-Sturm


Spektakulär war hingegen die Choreografie der Fanszene von Modena. Die Ultras des Vereins feiern ihr 50-jähriges Bestehen. Auch während des Spiels gab es immer wieder Rauchtöpfe in Gelb und Blau. Auf dem Feld hatte Modena viel mehr Ballbesitz, konnte sich jedoch nur wenig klare Chancen herausspielen. Der FCS hatte eigentlich nur jene von Simone Tronchin nach gut einer Stunde. Diese war jedoch hochkarätig.

Die Höhepunkte

Modena dominiertIn der ersten Halbzeit ist Modena das klar spielbestimmende Team. Große Möglichkeiten bleiben allerdings aus. Die beste hat der immer wieder gefährliche Pyyhtiä in der 43. Minute, als er am Außennetz scheitert. Der FCS wird vorne nie gefährlich.
Plötzlich der FCSModena macht das Spiel, doch in der 64. Minute hat plötzlich der FC Südtirol die größte Möglichkeit des Spiels: Der eingewechselte Coulibaly legt per Hacke zu Tronchin auf, der den Ball aus rund 11 Metern haarscharf am Tor vorbeizielt.
Modena wieder stärkerNach der großen FCS-Chance durch Tronchin nimmt Modena wieder das Zepter in die Hand. Die größte Möglichkeit hat der eingewechselte Gliozzi mit einem Flachschuss, den Adamonis pariert. In der Nachspielzeit rettet dann El Kaouakibi vor dem einschießenden Toptorjäger von Modena.

Für den FC Südtirol geht es am kommenden Samstag mit einem Heimspiel gegen Aufsteiger Avellino weiter. Dann soll endlich der lang ersehnte Dreier her. Den letzten gab es Ende September – sprich vor knapp zwei Monaten.

Modena – FC Südtirol 0:0

Modena (3-5-2): Chichizola; Tonoli, Adorni, Nieling; Zanimacchia, Santoro, Pyyhtiä (ab 62. Massolin), Sersanti, Zampano; Defrel (ab 62. Di Mariano), Mendes (ab 62. Gliozzi).
Trainer: Sottil

FCS (3-5-2): Adamonis; Kofler, Masiello, Veseli; Molina (ab 77. Federico Davi), Tait (ab 46. Coulibaly), Tronchin (ab 68. El Kaouakibi), Martini, Simone Davi (ab 68. Zedadka); Mallamo (ab 46. Casiraghi), Odogwu.
Trainer: Castori

Die Tabelle

SPGUVTVP
1. Monza1392218:729
2. Modena1375121:826
3. Frosinone1374225:1325
4. Cesena1372419:1423
5. Venezia1364322:1222
6. Palermo1355316:1020
7. Juve Stabia1346313:1418
8. Reggiana1345418:1817
9. Empoli1345417:1817
10. Avellino1344516:2516
11. Catanzaro1337316:1516
12. Carrarese1337318:1616
13. Virtus Entella1336412:1715
14. Bari1335513:1914
15. Mantova1342713:1914
16. Padova1335512:1614
17. FC Südtirol1327414:1713
18. Sampdoria1324712:1910
19. Pescara1316618:289
20. Spezia1315712:208

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