a Serie B

Pierpaolo Bisoli und der FC Südtirol verhandeln über die Zukunft des Trainers. © FCS

Poker um FCS-Coach Bisoli: Es gibt eine Tendenz

Die Premierensaison in der Serie B ist für den FC Südtirol vorbei, nicht aber die heiße Phase für den Verein und Trainer Pierpaolo Bisoli. Zurzeit wird nämlich darüber verhandelt, ob der Erfolgstrainer nächste Saison wieder an der Seitenlinie der Weiß-Roten steht oder nicht. Eine Tendenz ist erkennbar.

Der FC Südtirol weiß, was er an Bisoli hat. Der Trainer hat den Verein in seiner ersten Zweitliga-Saison in die Playoffs geführt und damit das beste Ergebnis einer Südtiroler Fußballmannschaft aller Zeiten erreicht. Doch die Arbeitsweise von Bisoli hat ihren Tribut gefordert, bei Spielern, dem Verein und auch dem Trainer selbst. Nach dem Halbfinal-Aus in Bari ließ ein enttäuschter Bisoli seine Zukunft in Südtirol offen.


Mittlerweile sind ein paar Tage vergangen und bevor es in den wohlverdienten Urlaub geht, muss die Zukunftsfrage geklärt werden. Bleibt Bisoli oder nicht? Die FCS-Fans hoffen auf einen Verbleib des Trainers aus der Emilia-Romagna und auch der Klub will verlängern. Bisoli zögert. Fakt ist, dass sich der Vertrag des Trainers nach dem Klassenerhalt automatisch um ein Jahr verlängert hat. Außerdem gibt es eine Gehaltserhöhung. Doch Bisoli möchte sein Arbeitspapier offenbar um 2 Saisonen verlängern, also bis zum Juni 2025 – und zudem ein höheres Salär aushandeln.


Dimitri Bisoli wechselt zu Palermo

Nach so einer fabelhaften Saison hält Bisoli alle Trümpfe in der Hand. Die Fans in Südtirol lieben ihn und der Verein weiß, dass der Trainer einen riesengroßen Anteil daran hat, dass im Land eine neue Fußball-Euphorie entfacht wurde. Trotzdem wissen beide Seiten, dass so eine Saison nur schwer zu toppen ist. Und genau das lässt Bisoli wohl noch zögern. Am Ende dürfte der 56-Jährige wohl in Südtirol bleiben. Übrigens: Seinen Sohn Dimitri, der mit Brescia aus Serie B abgestiegen ist, zieht es nach Palermo.

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