FCS-Noten: Die Joker enttäuschen – mit einer Ausnahme

Gegen Padova zeigten sich jedenfalls Salvatore Molina und Silvio Merkaj von ihrer besten Seite – die Spieler, die ins Spiel kamen, enttäuschten dagegen auf ganzer Linie.

Adamonis 6 Kehrte nach der Fingerverletzung und drei Spielen auf der Bank in die Anfangself zurück, wurde aber nie geprüft. Beim Elfmeter war er fast noch dran.

Kofler 5,5 Bis zum Elfmeter der Beste in der Abwehr, zunächst rechts in der Dreierkette, dann im Zentrum. Entschärfte nach 69 Minuten die bis dahin einzig nennenswerte Padova-Chance. Pechvogel beim Strafstoß, aber mit dieser Armhaltung nimmt der Verteidiger das Risiko in Kauf, dass der Ball an den Arm springt.

Masiello 6 Den Masiello von vor drei Jahren gibt es nicht mehr, dennoch bleibt er dank seiner Routine und Erfahrung für diesen FC Südtirol enorm wichtig. Leider spielt der Körper nicht mehr mit. Musste zur Pause raus.

War einer der Besten beim FCS in Padova: Salvatore Molina (links neben Andrea Masiello). © FELICE CALABRO' / Felice Calabro'

Veseli 6 Nach seinem Comeback in Venedig durfte er gegen Padova erstmals beginnen. Patzte früh nach elf Minuten, doch die Hausherren konnten den Fehler des albanischen Verteidigers – zum Glück für den FC Südtirol – nicht nutzen. Ansonsten zeigte der 32-Jährige eine doch sehr solide Leistung. Eine wichtige Rückkehr für die Südtiroler Defensive.

Molina 6,5 Der Beste beim FC Südtirol. Bereitete das 1:0 von Silvio Merkaj vor und war auf der rechten Seite ein ständiger Gefahrenherd für die Hausherren. Seine Form stimmt – was man nicht von allen behaupten kann.

Tait 6 Der Kapitän stand nach seiner Verletzung zum zweiten Mal in Folge in der Startformation. Sehr präsent im Mittelfeld, wenn auch mit Luft nach oben. Aber als er nach 68 Minuten raus musste, führte der FC Südtirol mit 1:0 und Padova hatte noch keine einzige Chance.

Silvio Merkaj (rechts) kommt neben Jacopo Martini zum Kopfball. © FELICE CALABRO' / Felice Calabro'

Tronchin 6 Auf der Sechs längst gesetzt. Erledigte seinen Job und machte seine Sache ordentlich – mit Härte und Intensität. Feingeistiges darf man von ihm nicht erwarten.

Martini 6 Weder Casiraghi noch Mallamo – Martini bekam den Vorzug auf der linken Achter-Position. Beteiligt am Südtiroler Führungstor, weil er vor Merkaj ebenso zum Kopfball hochsprang und damit die gegnerische Verteidigung entscheidend störte.

Simone Davi 5,5 Im Unterschied zu seinem Pendant auf der rechten Seite, Salvatore Molina, agierte der zuletzt angeschlagenen Leiferer eher zurückhaltend. Er kann es definitiv besser. Nicht in Topform – und das sieht man.

<a data-caption="Jubel bei Silvio Merkaj (links neben Jacopo Martini): Der Albanier erzielte das zwischenzeitliche 1:0 für die Weißroten. © FELICE CALABRO' / Felice Calabro'" data-fancybox="inline-286557" target="_image" href="https://s3-images.sportnews.bz/_images/scale/1280x1280/img/2025/11/jubel-bei-silvio-merkaj-links-neben-jacopo-martini-der-albanier-erzielte-das-zwischenzeitliche-10-fuer-die-weissroten.jpg"> Jubel bei Silvio Merkaj (links neben Jacopo Martini): Der Albanier erzielte das zwischenzeitliche 1:0 für die Weißroten. © FELICE CALABRO' / Felice Calabro'

Odogwu 6 Er hatte wieder die Aufgabe, die hohen Bälle, die der FC Südtirol aus der eigenen Abwehr nach vorne schlug, fest zu machen und weiterzuleiten. Selbst zum Abschluss kam er so nicht, aber schlecht war der Auftritt des Italo-Nigerianers deswegen in Padua nicht. Bekam im Grunde keinen sauberen Ball. Da ist es schwierig, Torgefahr auszustrahlen.

Merkaj 6,5 Castoris Lieblingsstürmer rannte sich wieder die Seele aus dem Leib und belohnte sich mit seinem vierten Saisontor in der Liga. Stark erzielte er kurz vor der Pause per Kopf das 1:0 für den FCS. Auch nach der Pause torgefährlich.

Federico Davi 6 Ersetzte Masiello zur Pause und spielte rechts in der Dreierkette. Aufmerksames Match des Leiferers, der weiterhin auf einer für ihn ungewohnten Position seinen Beitrag leistet, was schwer genug ist für einen Spieler, der lange Zeit überhaupt nicht berücksichtigt wurde.

Karim Zedadka (rechts) zeigte in Padova eine schwache Vorstellung.

Zedadka 5 Kam für Fabian Tait und konnte keine Akzente setzen. Sehr schwache Vorstellung.

Pecorino 5,5 Hatte sofort nach seiner Einwechslung eine Möglichkeit, ansonsten blieb er blass und fiel im Finish nur durch seinen Streit mit Padova-Spieler Lorenzo Villa auf.

Mancini 5 Spielte nur 15 Minuten, kassierte prompt die Gelbe Karte und war ein Unsicherheitsfaktor in der Südtiroler Abwehr.

Bordon ohne Note Wurde zu Beginn der Nachspielzeit eingewechselt.

Castori 5 Der FCS hatte mit dem 1:0 im Rücken die Partie im Griff gegen einen Gegner, der müde und fehleranfällig war. Der Elfmeter zum 1:1 war großes Pech, doch schon wieder schaffte es seine Mannschaft nicht, eine Führung nach Hause zu spielen.

Serie B Italien	SP	TV	P
1. Monza	14	20:9	30
2. Frosinone	14	26:13	28
3. Modena	14	21:9	26
4. Cesena	14	20:14	26
5. Venezia	14	25:12	25
6. Palermo	14	21:10	23
alle ansehen

Fußball

Italien

Internationale Ligen

International

Eishockey

Tennis

Wintersport

Mehr

Motorsport

Radsport

Wassersport

Favoriten

FCS-Noten: Die Joker enttäuschen – mit einer Ausnahme

Nach dem Unentschieden gegen Padova steckt der FC Südtirol weiter in einer kleinen Krise – immerhin ist der letzte Sieg des FCS mehr als einen Monat her.

Kommentare (0)