a Serie B

FCS-Trainer Pierpaolo Bisoli hat gute Laune. © DLife/LO

FCS vor Cagliari: Zwischen Euphorie und Angriffslust

Die Länderspielpause ist vorbei. Für den FC Südtirol geht es am Samstag (14 Uhr) mit einem Auswärtsspiel in Cagliari weiter. Für FCS-Trainer Pierpaolo Bisoli eine besondere Partie. Aber nicht nur deswegen ist Bisoli dieser Tage euphorisch.

Aus der Sportzone Rungg

Von:
David Lechthaler

Er war Spieler, Kapitän und Trainer in Cagliari, seine beiden Söhne sind dort geboren, am Samstag wird Bisoli aber alles daran setzen, um seinen Herzensklub zu besiegen. Als Spieler war Bisoli in Cagliari zwischen 1991 und 1997 der große Publikumsliebling. Am Samstag kehrt er in die sardische Hauptstadt zurück. „Am liebsten hätte ich natürlich, dass am Ende sowohl Cagliari als auch der FC Südtirol aufsteigen würden“, witzelte Bisoli bei der Abschluss-PK am Freitagvormittag in Rungg vor der Abreise.


In der Tabelle liegt der FC Südtirol als drittplatziertes Team fünf Punkte vor Cagliari (6.). Dessen Kulttrainer Claudio Ranieri hatte im Vorfeld den FCS gelobt. Bisoli sagte auf der anderen Seite: „Cagliari ist eine der besten Mannschaften der Serie B, wenn nicht die Beste“. Seit Ranieri den Serie-A-Absteiger Anfang des Jahres übernommen hat, läuft es bei den Blau-Roten auch wieder.

Bisoli offensiv

Auch Bisoli blickt mittlerweile auf das Aufstiegsrennen. „Natürlich hoffe ich, dass Reggina heute Genoa schlägt“, lachte Bisoli. Die Grifoni liegen nämlich unmittelbar vor dem FCS auf einem direkten Aufstiegsplatz. Der FCS-Trainer meinte: „Wir brauchen noch ein paar Punkte, um sicher in die Playoffs zu kommen.“ Worte, die man sonst von Bisoli selten hört. So offensiv in Sachen Aufstieg hat man den Erfolgstrainer in den letzten Wochen selten gesehen.
„Die Leute sind zu mir gekommen, wollten Fotos machen und haben uns beglückwünscht.“ Pierpaolo Bisoli über seinen Besuch beim HC Bozen

„Die Leute haben verstanden, wie wir hier arbeiten. Ich war unter der Woche (am Dienstag Anm. d. Red.) beim Eishockeyspiel des HC Bozen gegen die Vienna Capitals. Die Leute sind zu mir gekommen, wollten Fotos machen und haben uns beglückwünscht. Wir sollen weiter so arbeiten und an das Unmögliche glauben“, so ein glücklicher Bisoli. In der Sparkasse Arena war er unter anderem mit Sportdirektor Paulo Bravo und Verteidiger Andrea Masiello anzutreffen.

Cagliari gilt qualitativ als eines der besten Serie-B-Teams.


Der Trainer vergleicht die momentane Situation des FCS mit jener des AC Cesena von damals. Bisoli war mit dem Klub aus der Emilia Romagna nämlich von 2008 bis 2010 von der Serie C in die Serie A durchmarschiert. „Im Klub herrschte damals eine ähnliche Empathie. Auf dem Platz wurde Vollgas gegeben. Daneben wurde auch viel gescherzt – aber immer auf respektvolle Art und Weise“, so Bisoli.

Verzichten muss der FCS in Cagliari auf die verletzten Marco Curto und Mirco Carretta plus den gelbgesperrten Kapitän Fabian Tait. Linksverteidiger Alessandro Celli steht hingegen vor einer Rückkehr. Der FCS hat übrigens in den letzten sechs Auswärtsspielen kein einziges Gegentor kassiert. Geht diese Serie nun in Cagliari weiter?

Serie C, 31. Spieltag

Genoa – Reggina (Freitag, 20.30)
Venezia – Como (Samstag, 14.00)
Parma – Palermo
SPAL – Ternana
Cosenza – Pisa
Ascoli – Brescia
Cagliari – FC Südtirol
Bari – Benevento (Samstag, 16.15)
Perugia – Frosinone
Modena – Cittadella (Sonntag, 16.15)

Die Tabelle

SPGUVTVP
1. Frosinone30195648:1962
2. Genoa (-1)30169539:1956
3. FC Südtirol301312534:2851
4. Bari301311645:2850
5. Pisa301112742:2945
6. Cagliari301112738:2945
7. Reggina (-5)291331339:3542
8. Palermo301012838:3742
9. Parma (-1)301181135:3341
10. Como30912935:3639
11. Ternana301091129:3639
12. Modena301151441:4338
13. Ascoli30991230:3636
14. Cittadella308111128:3935
15. Perugia29961432:3433
16. Venezia30891331:3933
17. Cosenza30881425:4732
18. Benevento306111323:3329
19. Brescia306101423:4428
20. Spal306101431:4228

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