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Giovanni Zaro wird den FC Südtirol im Sommer verlassen. © Ufficio Stampa FCS - FotoSport Bordoni

FCS-Wechselkandidaten: Wohin es Curto und Zaro ziehen könnte

Beim FC Südtirol steht ein Umbruch an. In den kommenden Tagen und Wochen werden mehrere Spieler die Weiß-Roten verlassen. Einige, weil sie die Erwartungen nicht erfüllt haben. Andere aber auch, weil sie von finanzstarken Klubs umworben sind. Die Weiß-Roten erwarten sich stattliche Ablösesummen. Währenddessen hat der FCS einen neuen Verteidiger unter Vertrag genommen.

Cristian Shiba ist – wie bereits von SportNews berichtet – ein neuer Spieler des FC Südtirol. Das teilte der Verein am Donnerstagvormittag offiziell mit. Der 22-jährige Albaner (geboren ist er allerdings in San Benedetto del Tronto) kommt ablösefrei von Serie-C-Verein Pontedera und hat in Südtirol einen Dreijahresvertrag bis Juni 2026 unterschrieben. Ausgebildet wurde der flexibel einsetzbare Shiba bei Maceratese und Sassuolo. Insgesamt hat Shiba 94 Drittligaeinsätze für Pontedera und Ravenna gesammelt.


Shiba bringt im Paket dieselben Voraussetzungen mit wie ein Spieler, der den FCS verlassen wird. Marco Curto konnte als Innen- und Rechtsverteidiger spielen. Als Curto im Sommer 2020 beim FC Südtirol anheuerte, waren die Erwartungen an den gebürtigen Neapolitaner nicht groß. Doch der Verteidiger überzeugte schnell mit Zweikampfhärte, taktischer Disziplin und Finesse im Spielaufbau. Curto mauserte sich zum Stammspieler und war unter Stefano Vecchi und Ivan Javorcic in der Serie C gesetzt. Nach dem Aufstieg in die Serie B lief ihm Neuzugang Andrea Masiello in der Innenverteidigung den Rang ab, weshalb Curto von Pierpaolo Bisoli zum Rechtsverteidiger gemacht wurde.

Die Idealposition von Curto ist das freilich nicht, auch der Spieler selbst tendiert zur zentralen Rolle. Dennoch konnte der mittlerweile 24-Jährige auf sich Aufmerksam machen und hat das Interesse aus der Serie A geweckt. Curto könnte es in seine Heimat Kampanien (die er mit 16 Jahren in Richtung Milan-Jugend verlassen hat) ziehen, wo er bei Salernitana hoch im Kurs steht. Der Erstligist wird von Paulo Sousa trainiert. Der Portugiese hat ein Faible für spielstarke Innenverteidiger. Curto wäre in Salerno wohl als rechter Innenverteidiger einer Dreierkette eingeplant.

Marco Curto (hinten) hat sich in der Serie B einen guten Ruf erarbeitet. Sein Wechsel im Sommer ist so gut wie fix. © Bordoni

Allerdings ist Salernitana nicht der einzige Verein, der bei Curto angeklopft hat – und der FCS spricht ein gehöriges Wörtchen mit. Die Weiß-Roten wollen beim Abgang ihres Verteidigers nämlich eine ordentliche Ablösesumme einstreichen. Auch ein Wechsel zu einem finanzstarken Serie-B-Verein ist nicht ausgeschlossen. Am Ende wird die neue Destination von Curto auch davon abhängen, wer bereit ist die Ablöse zu bezahlen.

Auch Zaro vor dem Absprung

Neben Curto wird auch Giovanni Zaro den FC Südtirol verlassen. Das hat weniger sportliche, als finanzielle Gründe. Der Innenverteidiger ist auf dem Markt, weil er den Weiß-Roten eine stattliche Summe in die Kassen spülen soll. Ein Interessent ist Modena, das den Verteidiger gerne zurückholen würde. Zaro hat für die Emilianer bereits in der Serie C gespielt, bevor er zum FCS gewechselt ist. Neben Modena werden auch Parma oder Serie-A-Absteiger Cremonese als Interessenten genannt.

Zaro wird bei seinem Abschied zwar weniger Geld einbringen als Curto (bei dem eine niedere siebenstellige Summe im Gespräch ist), doch der 29-Jährige hat nur noch ein Jahr Vertrag und damit hat der FCS weniger Spielraum. Man wird sehen, wohin es Zaro in den nächsten Wochen zieht. Sicher scheint, dass er Südtirol nach zwei sehr erfolgreichen Jahren verlassen wird.

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