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Unruheherd im FCS-Angriff: Silvio Merkaj (rechts). © FC Südtirol

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Unruheherd im FCS-Angriff: Silvio Merkaj (rechts). © FC Südtirol

Jetzt kommt auch noch Pech dazu: Bitteres FCS-Remis

Mit einem Punkt kehrt der FC Südtirol von seiner Auswärtsreise in Padua zurück. Doch so richtig freuen konnte sich beim FCS niemand über dieses Remis am 11. Serie-B-Spieltag.

„Zuerst hatten wir kein Glück, und dann kam auch noch Pech dazu“: Diese alte Fußballerweisheit trifft aktuell auf den FC Südtirol zu. Die Weißroten machen eine knifflige Phase durch und haben seit 27. September nicht mehr gewonnen. Am Samstag war im Auswärtsspiel in Padua der langersehnte „Dreier“ so nahe wie lange nicht mehr, doch am Ende gab es beim 1:1-Remis nur einen Punkt.


Bis zur 85. Minute lag der FCS dank eines Treffers des bärenstarken Silvio Merkaj mit 1:0 in Führung, und gegen ein harmloses Padova schien auch nichts mehr anzubrennen. Doch dann die verhängnisvolle Szene: Bei Padovas erstem Eckball in der 85. Minute verteidigte Raphael Kofler seinen Gegner Filippo Sgarbi, der den Rablander aus kürzester Distanz am Arm traf – Elfmeter, den Mattia Bortolussi eiskalt verwandelte.

Salvatore Molina spielte stark.

Salvatore Molina spielte stark.


Eine Aktion, die zeigt: Der FCS ist derzeit nicht unbedingt vom Glück verfolgt. Bis zum Gegentor hatten die Weißroten eigentlich alles unter Kontrolle, und das, obwohl Coach Fabrizio Castori im Vergleich zum Venezia-Match die halbe Mannschaft ausgetauscht hat. Unter anderem stand Marius Adamonis wieder im Tor, in der Abwehr durfte erstmals Freddie Veseli nach langer Verletzungspause von Beginn an ran und vorne stürmte Raphael Odogwu an der Seite von Silvio Merkaj.

Drei Punkte aus sechs Spielen

Jener Merkaj war der herausragende Akteur in den Reihen des FCS, der in einer wenig ansehnlichen ersten Halbzeit den Führungstreffer erzielte. Doch zum Sieg sollte es nicht reichen. Die FCS-Bilanz der letzten sechs Spiele: Drei Remis, drei Niederlagen, und nur drei Punkte.

Die beiden Tore im Detail

Langeweile purIn den ersten 40 Minuten wird den Zuschauern in Padua Fußball-Magerkost geboten. Aus dem Nichts heraus geht der FC Südtirol aber in Führung. Eine Flanke von Molina findet den Kopf von Merkaj, der mit seinem vierten Saisontor für großen Jubel sorgt (43.).
Pechvogel KoflerIn der 69. Minute hatte Raphael Kofler noch auf der Linie gerettet, nun wird der Rablander zum Unglücksraben. Beim ersten Padova-Eckball des Matches will Kofler seinen Gegner Sgarbi verteidigen, bekommt den Ball aber aus kürzester Distanz auf die Hand. Maximal unglücklich, doch es gibt Elfmeter, den Bortolussi eiskalt verwandelt (85.).

Weiter geht es für die Weißroten am kommenden Samstag: Dann ist ab 15 Uhr Carrarese im Drususstadion zu Gast.

Calcio Padova – FC Südtirol 1:1

Padova (3-5-2): Sorrentino – Faedo (ab 66. Gighlione), Sgarbi, Villa – Capelli, Fusi, Harder, Varas (ab 55. Bortolussi), Barreca – Lasagna (ab 66. Seghetti), Buonaiuto (ab 66. Di Maggio, ab 78. Favale)

FC Südtirol (3-5-2): Adamonis – Kofler, Masiello (ab 46. Federico Davi), Veseli (ab 78. Mancini) – Molina, Tait (ab 68. Zedadka), Tronchin, Martini, Simone Davi – Merkaj, Odogwu (ab 79. Pecorino)

Tore: 0:1 Silvio Merkaj (43.), 1:1 Handelfmeter Bortolussi (85.)

Serie B, 11. Spieltag

Avellino – Reggiana 4:3
Carrarese – Frosinone 0:2
Virtus Entella – Empoli 1:0
Palermo – Pescara 5:0

Sonntag
Modena – Juve Stabia
Bari – Cesena
Catanzaro – Venezia
Monza – Spezia
Sampdoria – Mantova


SPGUVTVP
1. Modena1173119:624
2. Monza1172215:723
3. Frosinone1163220:921
4. Cesena1162316:1320
5. Palermo1154215:819
6. Venezia1144317:1116
7. Avellino1144316:1916
8. Juve Stabia1136212:1315
9. Catanzaro1136213:1115
10. Reggiana1143418:1815
11. Carrarese1135317:1514
12. Padova1135312:1314
13. Bari1134410:1513
14. Virtus Entella1134411:1613
15. Empoli1125413:1811
16. FC Südtirol1125413:1611
17. Mantova112278:188
18. Pescara1115515:238
19. Spezia1114610:157
20. Sampdoria1114610:167

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