a Serie B

In Brescia ging es vor rund einer Woche ordentlich rund. Das hat jetzt Konsequenzen für den Verein. © ANSA / FILIPPO VENEZIA

Konsequenzen nach dem Chaos: Neues Ungemach für Brescia

Nach einem späten Gegentor im Playout-Rückspiel gegen Cosenza ist Brescia erstmals seit 38 Jahren in die Serie C abgestiegen. Das darauffolgende Chaos, das von den Ultras der Lombarden angezettelt worden war, hat für den Klub jetzt weitere Konsequenzen – sportlich, aber auch wirtschaftlich.

Brescia-Besitzer Massimo Cellino fuhr in der abgelaufenen Serie-B-Saison einen rigorosen Sparkurs und zog sich dadurch den Hass der Fans zu. Die sportliche Talfahrt schien unaufhaltsam. Zwischenzeitlich war der stolze Klub an das Tabellenende abgerutscht, ehe es im Finish wieder bergauf ging. Brescia rettete sich in das Playout gegen Cosenza, wo die Kalabresen aber knapp die Oberhand behielten.


Was danach folgte, war der unrühmliche Höhepunkt einer komplett verkorksten Saison. Der Bozner Brescia-Profi Manuel Scavone sagte, dass in dieser Nacht die Grenzen überschritten wurden. Fans stürmten das Spielfeld und schossen Leuchtraketen und Feuerwerkskörper umher. Die Partie wurde wenige Sekunden vor Schluss abgebrochen. Das hat jetzt eine 0:3-Niederlage am Grünen Tisch zur Folge, wie das Sportgericht der Serie B am Mittwoch mitteilte. Doch damit nicht genug, denn Brescia muss die kommenden beiden Heimspiele vor leeren Zuschauerrängen austragen. Cellino hat derweil angedeutet, dass er den Klub im Sommer verkaufen könnte.

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