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Leandro Greco wird im Sommer seine erste Aufgabe als Cheftrainer übernehmen. © Rosario Multari

Leandro Greco wird Cheftrainer – aber nicht in Südtirol

Nach dem Karriereende beim FC Südtirol hat Leandro Greco bei den Weiß-Roten auch als Trainer seine Spuren hinterlassen. Die Vorstandsriege der Südtiroler hält große Stücke auf den ehemaligen Roma-Profi. Trotzdem werden sich die Wege im Sommer trennen.

Glücklich verlaufen sind die ersten 3 Profispiele als Cheftrainer von Leandro Greco nicht, denn alle 3 Partien gingen verloren. Im vergangenen Herbst sprang der FCS-Co-Trainer kurzfristig für den entlassenen Lamberto Zauli ein. Nach dem Engagement von Pierpaolo Bisoli, der auch seine eigenen Vertrauensleute mitbrachte, rückte Greco in den Hintergrund. Doch die guten Traineransätze, die vor allem in der Meistersaison als Vize von Ivan Javorcic offensichtlich waren, blieben anderen Klubs nicht verborgen.


Schon vor einigen Wochen berichtete SportNews, dass Greco im Sommer seine erste Cheftrainer-Station antreten könnte. Jetzt scheint es soweit, denn der italienische Fußball-Insider Gianluca Di Marzio berichtet von einer Einigung zwischen dem aktuellen FCS-Co-Trainer und Olbia (Serie C). Die Sarden haben sich nach der abgelaufenen Saison von Trainer Roberto Occhiuzzi getrennt und haben offenbar Greco als dessen Nachfolger auserkoren. In der abgelaufenen Saison stand mit dem Bozner Talent Niccolò Gabrieli auch ein Südtiroler im Kader von Olbia. Greco soll bei Olbia einen Einjahres-Vertrag unterschreiben und in der kommenden Woche offiziell vorgestellt werden.

Greco steht für offensiven Ballbesitz-Fußball

Beim FC Südtirol hat sich Greco einen guten Ruf erarbeitet. Die weiß-roten Klubchefs prophezeien ihm eine große Trainerkarriere. Mit Bisoli war Greco fußballerisch nicht auf einer Linie, dennoch lobte er seinen Chef vor einigen Wochen: „Ihm ist es gelungen, in der Stadt Bozen ein Gefühl der Zugehörigkeit für den FCS zu kreieren. Er ermöglicht es mir, eine sehr wichtige Erfahrung für meine Karriere zu sammeln.“ Während Bisoli dem FCS eine strikte Defensiv-Linie verordnet hat, steht Greco für proaktiven Fußball. Ballbesitz und Strukturen im Spielaufbau sind ihm sehr wichtig. Das war auch bei seinen 3 Partien als FCS-Cheftrainer bereits deutlich zu erkennen. Als seine Vorbilder hat Greco in einem Interview mit SportNews den FC Arsenal von Mikel Arteta und Gianpiero Gasperinis Atalanta genannt.

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Kommentare (1)

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Martin Senoner

Viel Glück, Leandro (war klar, dass er nicht in Südtirol bleibt, wir haben keine Serie C Mannschaft)

03.06.2023 15:37

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