Müder FC Südtirol gastiert beim Spitzenreiter

Bisoli hat bei seiner Amtsübernahme Anfang September die Zügel angezogen. Die Spieler haben im körperlichen Bereich viel gearbeitet – ganz normal, dass man dann irgendwann in ein kleines Loch fällt. &bdquo;Das ist eine Entwicklung, die wir nehmen müssen. Das wird uns gut tun. Bis zu den Playoffs müssen wir dann in Top-Verfassung sein. Einige Spieler sind derzeit körperlich müde. Besser ist es jetzt zu leiden, als später“, erklärte der FCS-Trainer bei der Abschluss-PK in Rungg.

Noch am Freitag wird der FCS-Tross nach Rom fliegen. Von dort aus ist Frosinone dann noch eine gute Autostunde entfernt. Der dortige Klub, Frosinone Calcio, steht vor seinem dritten Serie-A-Abenteuer. Wenn das Team von Fabio Grosso gegen den FCS gewinnen und Bari am Sonntag in Pisa verlieren sollte, wäre dem Tabellenführer der Aufstieg nicht mehr zu nehmen. &bdquo;Sie sind das kompletteste Team der Liga und haben ihre eigene Identität. Es gibt zwar Mannschaften mit besseren Einzelspielern. Aber sie haben die richtige Chemie gefunden. Deshalb ist es richtig, dass sie in die Serie A aufsteigen“, sagte Bisoli über Frosinone. „Besser ist es jetzt zu leiden, als später“ Pierpaolo Bisoli über die Müdigkeit seiner Spieler Dass der FCS mit Spitzenmannschaften mithalten kann, hat er heuer schon des Öfteren bewiesen. Im Hinspiel im Drusus-Stadion erzielte Frosinone erst in letzter Minute den 1:1-Ausgleich. Anschließend jubelte Grosso ein wenig provokant in Richtung Bisoli. Doch das ist längst vergessen. Der Coach des FC Südtirol lobt die Arbeit des Weltmeisters von 2006 bei Frosinone in den höchsten Tönen.

Blick in Richtung Playoffs Der FCS brauche laut Bisoli noch drei bis vier Punkte, um sicher in die Playoffs zu kommen. Platz vier und damit die direkte Qualifikation für das Halbfinale ist aber in Gefahr. Denn Cagliari und Parma lauern nur vier Punkte dahinter. Reggina ist hingegen auf Platz acht zurückgefallen, weil die Kalabresen unter der Woche einen Drei-Punkte-Abzug hinnehmen mussten. &bdquo;Natürlich haben wir jetzt zwei schwere Spiele vor der Brust, aber sich gegen die Besten zu messen, macht trotzdem immer Spaß“, erklärte Bisoli. Am kommenden Montag spielt der FCS nämlich dann gegen den Tabellen-2. Genoa.

Im Hinspiel kassierte der FCS gegen Frosinone erst in der Nachspielzeit den Ausgleich. © Bordoni

Bisoli spüre auch nach zwei Niederlagen in Folge weiter das Vertrauen der Menschen hier in Südtirol: &bdquo;Die Leute haben gesehen, dass die Spieler heuer Außergewöhnliches geleistet haben. Jetzt brauchen wir vielleicht wieder ein bis zwei Wochen, um auf ein gutes Niveau zu kommen. Aber ich glaube, die Leute haben Verständnis und unterstützen uns weiterhin. Es geht wie gesagt jetzt darum, bis zu den Playoffs wieder in die bestmögliche Verfassung zu kommen.“

Serie B, 34. Spieltag Reggina – Brescia (Freitag, 20.30 Uhr) Frosinone – FC Südtirol (Samstag, 14.00) Como – Ascoli Cittadella – Genoa Modena – SPAL Parma – Cagliari Perugia – Cosenza Palermo – Benevento (Samstag, 16.15) Pisa – Bari (Sonntag, 16.15) Ternana – Venezia

Die Tabelle SP G U V TV P 1. Frosinone 33 20 7 6 51:20 67 2. Genoa 33 18 10 5 44:21 63 3. Bari 33 15 12 6 50:30 57 4. FC Südtirol 33 13 13 7 35:31 52 5. Brescia 33 15 4 14 44:38 49 6. Parma 33 13 9 11 39:35 48 7. Cagliari 33 11 15 7 39:30 48 8. Pisa 33 11 13 9 43:32 46 9. Palermo 33 10 13 10 41:42 43 10. Ternana 33 11 10 12 32:39 43 11. Modena 33 12 7 14 43:44 43 12. Ascoli 33 11 9 13 35:41 42 13. Como 33 9 14 10 41:43 41 14. Venezia 33 10 9 14 37:44 39 15. Cittadella 33 8 13 12 29:41 37 16. Cosenza 33 9 10 14 27:48 37 17. Perugia 33 9 7 17 34:41 34 18. Spal 33 7 12 14 37:46 33 19. Brescia 33 7 11 15 29:50 32 20. Benevento 33 6 12 15 25:39 30 *Reggina(−3 Punkte)

Serie B Italien	SP	TV	P
1. Parma	33	59:32	69
2. Como	33	49:35	64
3. Venezia	33	60:38	61
4. Cremonese	33	43:28	59
5. Catanzaro	33	53:42	55
6. Palermo	33	58:48	51
alle ansehen

Fußball

Italien

Internationale Ligen

International

Wintersport

Tennis

Weitere Sportarten

Motorsport

Radsport

Wassersport

Events

Favoriten

Müder FC Südtirol gastiert beim Spitzenreiter

Der FC Südtirol hat in seiner allerersten Serie-B-Saison die Erwartungen meilenweit übertroffen. Die letzten Monate haben jedoch auch Spuren hinterlassen, wie Trainer Pierpaolo Bisoli vor dem Auswärtsspiel bei Frosinone betonte.

Empfehlungen

Kommentare (0)