a Serie B

Pierpaolo Bisoli startet am Sonntag mit dem FC Südtirol in die neue Saison. © Bordoni

Vor dem FCS-Auftakt: Bisoli lobt die Südtiroler

Exakt 79 Tage nach dem Ausscheiden in Bari startet der FC Südtirol in seine zweite Serie-B-Saison. Vor dem Auftakt am Sonntag in Spezia Calcio hat FCS-Trainer Pierpaolo Bisoli zwei heimische Kicker besonders herausgehoben.

Aus dem FCS-Center in Rungg

Von:
David Lechthaler

Dieser Auftakt hat es in sich. Gleich im ersten Saisonspiel bekommt es der FC Südtirol mit einem Serie-A-Absteiger zu tun. Spezia hat viel Qualität im Kader. Der Kern der Mannschaft ist zusammengeblieben. Salvatore Esposito ist sicherlich einer der stärksten Spieler der Liga, auch Mittelfeldkollege Szymon Zurkowski ist dies auf dem Papier. Über die Erfahrung des schwedischen Nationalspielers Elbin Ekdal (320 Serie-A-Spiele) lässt sich ohnehin nicht diskutieren. Auch ansonsten hat das Mittelfeld viel Qualität.


In der Offensive wirbeln Neuzugang Mirko Antenucci (er glänzte im Vorjahr bei Cittadella) und Daniele Verde (122 Serie-A-Spiele). Auf der Mittelstürmer-Position stehen etwa Luca Moro (im Vorjahr mit Frosinone aufgestiegen) und Francesco Pio Esposito (er ist der jüngste der drei Brüder) zur Verfügung. Hinten spielt bei Spezia der deutsche Neuzugang Lukas Mühl, der zuletzt Kapitän von Austria Wien war. „Spezia hat wahrscheinlich die beste Mannschaft der Serie B. Sie haben sich kaum verändert und sind physisch sehr stark“, so Bisoli bei der Abschluss-PK in Rungg.

Wie spielt der FC Südtirol?

In Bezug auf die Aufstellung lässt sich der Erfolgstrainer des FCS wie immer nicht in die Karten schauen. Beim Pokal-Aus gegen Sampdoria am Montag spielten mit Fabian Tait, Simone Davi und Raphael Kofler (er gab sein Debüt) gleich drei Südtiroler. Auf Nachfrage der anwesenden Journalisten hat Bisoli die beiden Letztgenanten gelobt: „Davi hat das beste Spiel gemacht, seit ich hier bin – und das auch noch über 120 Minuten. Egal ob im Mittelfeld oder später links hinten. Wenn er Konstanz in seine Leistung bekommt und sich nicht verletzt, wird er bei mir immer spielen.“

Raphael Kofler (links) und Simone Davi (hinten) überzeugten gegen Sampdoria.


Auf die Frage, ob Kofler auch gegen Spezia beginnen wird, entgegnete Bisoli: „Das kann sein, das habe ich noch nicht final entschieden. Er hat gegen Sampdoria sehr gut gespielt. Es gibt wenige Spieler in der Serie B, die so jung sind wie er (18 Jahre; Anm. d. Red.). Wenn man die Jungen nicht spielen lässt, werden sie nicht besser. Kofler ist sicherlich wieder eine Option.“ Bei seinem Debüt musste er nach 85 Minuten wegen eines Krampfs ausgewechselt werden.
„Davi hat das beste Spiel gemacht, seit ich hier bin.“ Pierpaolo Bisoli

Das Heimspiel gegen Spezia ist übrigens noch nicht ausverkauft. Tickets können noch erworben werden. „Wird sind auf einem guten Weg. Das hat das Spiel gegen Sampdoria gezeigt“, so Bisoli. Für den FCS-Coach ist Silvio Merkaj, der nach seiner Einwechslung frischen Wind brachte, noch keine Option von Beginn an. Dafür reicht es physisch noch nicht. Auch Stürmerkollege Emanuele Pecorino wird wohl auf der Bank Platz nehmen. Kofler und Davi haben hingegen eine größere Chance, in der Startelf zu stehen.

Serie B, 1. Spieltag

Bari – Palermo (Freitag, 20.30)
Cosenza – Ascoli (Samstag, 20.30)
Ternana – Sampdoria
Cremonese – Catanzaro
FC Südtirol – Spezia (Sonntag, 18.00)
Venezia – Como (Sonntag, 20.30)
Parma – Feralpisaló
Cittadella – Reggiana

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