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Am Sonntag beginnt für Alessandro Mallamo & Co. die neue Serie-B-Meisterschaft. © FCS

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Am Sonntag beginnt für Alessandro Mallamo & Co. die neue Serie-B-Meisterschaft. © FCS

Vorausgeschickt | Auf lange Sicht fahrlässig

Der FC Südtirol hat im Sommer fünf Neuzugänge geholt. Diese kommen allesamt aus dem italienischen Fußball. Dolomiten-Sportchef Andreas Vieider kommentiert diesen Fakt.

1.223 Kilometer sind’s mit dem Auto von Bozen nach Catanzaro. Dort, im tiefsten Süden von Kalabrien, beginnt der FC Südtirol am Sonntag das Unterfangen Serie-B-Klassenerhalt 4.0. Wieder einmal ist der FCS in allen Belangen extremst gefordert.


Schon Tradition hat das für Liga-Verhältnisse schmale Budget. Die Folge sind nur fünf Neueinkäufe. Die hat Manager Paolo Bravo alle in Italien gefunden. Dabei schreit die geografische und sprachliche Lage des FC Südtirol geradezu danach, sich auch um Spieler nördlich des Brenners umzusehen. Egal, ob in Österreich, Deutschland, der Schweiz oder anderswo – es gäbe viele leistbare Fußballer, die Serie-B-Niveau haben. Mindestens. Freilich: Bravo ist keiner Fremdsprache mächtig und behilft sich immer noch urtraditioneller Methoden, neue Spieler zu finden (siehe Interview).

Bisher ist diese Rechnung immer aufgegangen, ohne Wenn und Aber. Trotzdem scheint es auf lange Sicht fahrlässig, nicht im 360-Grad-Modus unterwegs zu sein. Oder fehlt ganz einfach der Mut für kreative Ansätze?

Schlagwörter: FC Südtirol Serie B Fussball

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