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Fabrizio Castori stand den Medienvertretern Rede und Antwort. © DLife

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Fabrizio Castori stand den Medienvertretern Rede und Antwort. © DLife

Wie schaut der neue FC Südtirol aus?

Lange war es ruhig gewesen, ehe der FC Südtirol am Montag mit der Vorbereitung auf die neue Spielzeit startete. Wir haben dem FCS beim Trainingslager im Ridnauntal einen Besuch abgestattet.

„Die Mannschaft hat in der vergangenen Rückrunde zu ihrer Identität zurückgefunden“, erklärte Trainer Fabrizio Castori am Rande des Mediadays des FC Südtirol im Hotel Schneeberg in Maiern. Mit 567 Spielen ist Castori der Rekordtrainer in der Serie B. Trotzdem hat er immer noch nicht genug: „Ich fühle mich hier sehr wohl und verstehe mich gut mit den Personen im Verein – auch mit dem Sportdirektor.“


„Meine Motivation ist gleich groß wie am ersten Tag meiner Trainerkarriere“, so der 71-Jährige, der nach wie vor viel Energie versprüht. „Seit meiner Ankunft hatten wir den drittbesten Angriff der Liga“, erklärte der Fußballlehrer, der weiter auf ein 3-5-2-System bauen will. Dies hat in der Rückrunde hervorragend funktioniert. Mit der Doppelspitze Odogwu-Merkaj waren die Weiß-Roten plötzlich wieder torgefährlich.

„Meine Motivation ist gleich groß wie am ersten Tag meiner Trainerkarriere.“ Fabrizio Castori (71)

Castori möchte, dass sein Team den direkten Weg zum Tor sucht. Deswegen hat er dem talentierten Neuzugang Filipe Bordon in den ersten Trainingseinheiten gleich klar gemacht, dass er in der Defensive nicht zu lange den Ball halten soll. „Die Spieler müssen topfit sein, sonst funktioniert mein Fußball nicht. Ich will mit hoher Intensität spielen“, erklärte Castori.

Was passiert auf dem Transfermarkt?

Neben Verteidiger Bordon hat sich der FC Südtirol bis dato mit Mittelfeldspieler Mamadou Coulibaly und Stürmer Emanuele Pecorino verstärkt. „Ich bin sehr zufrieden mit den Neuen“, so Castori. Coulibaly hatte der FCS-Trainer bei seinen vorigen Stationen schon des Öfteren unter den Fittichen. Pecorino spielte in der Saison 2023/24 beim FCS und wurde nun wieder von Juventus ausgeliehen. Er soll Merkaj und Odogwu im Sturm unterstützen.

Die drei Neuen beim FCS: Emanuele Pecorino (vorne sitzend), Filipe Bordon (4.v.l.) und Mamadou Coulibaly (4.v.r.). <?ZE?>

Die drei Neuen beim FCS: Emanuele Pecorino (vorne sitzend), Filipe Bordon (4.v.l.) und Mamadou Coulibaly (4.v.r.).


Im Mittelfeld musste der FCS dagegen die Leihspieler Niklas Pyythiä, Luca Belardinelli und Mateusz Praszelik (er wechselte von Stammklub Hellas Verona in die polnische erste Liga) wieder ziehen lassen. Neben Coulibaly könnte in den nächsten Tagen ein weiterer Neuzugang für die Schaltzentrale präsentiert werden: Simone Tronchin (22) soll von Serie-B-Absteiger Cittadella kommen.

„Spieler kommen und Spieler gehen. Wir dürfen auf dem Transfermarkt nicht viele Fehler machen. Die Spieler, die hierherkommen, müssen hungrig sein und nicht schon satt“, erklärte Castori. Matteo Rover wird den FC Südtirol hingegen nach sechs Jahren verlassen. Den Flügelspieler soll es zu Ligarivale Reggiana ziehen.

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