Der FC Obermais hat den ersten Schritt in Richtung Klassenerhalt gemacht und sein erstes Serie-D-Match gewonnen. © A. Giacomelli

„Dieser Sieg gibt uns Selbstvertrauen“

Alex Debiasi war einer der wenigen Obermais-Spieler, der die Serie D nicht nur vom Hörensagen kannte. Der Verteidiger hatte mit Virtus Bozen ein paar Minuten in Italiens 4. Liga gespielt und weiß genau, was auf die Blau-Weißen nach dem ersten Saisonsieg zukommt.

25. September 2025

Von: cst

Endlich ist es geschafft! Der FC Obermais hat am Mittwoch seinen ersten Sieg in der Serie geholt. Ein Traumtor von Manuel Brusco sicherte den Meranern das 1:0 gegen Adriese und damit die ersten drei Punkte der Saison. „Dieser erste Sieg in der Serie D wird uns enorm weiterhelfen“, prophezeit Alex Debiasi und ergänzt: „Der Sieg gibt uns Selbstvertrauen, stärkt den Teamgeist und hilft uns dabei, weiterhin stark an uns und unser Potenzial zu glauben.“

Der Innenverteidiger aus Bozen ist der Abwehrchef beim FCO. Debiasi ist vor zwei Jahren aus Lana nach Obermais gewechselt, nachdem er zuvor bei Virtus Bozen aufgewachsen war. Zusammen mit Tormann Luca Tenderini und seinen Innenverteidiger-Kollegen Oliver Rohrer und Marco Paulmichl hielt Debiasi am Mittwoch zum ersten Mal in der neuen Saison die Null. „Ein Spiel ohne Gegentor zu beenden, ist für einen Innenverteidiger immer eine Genugtuung. Aber es war eine Leistung der Mannschaft. Jeder hat alles gegeben, vom Stürmer bis zum Tormann“, so Debiasi.

Besonderer Dank an die Zuschauer

Der 1:0-Erfolg gegen Adriese, gelungen vor rund 600 Zuschauern auf der heimischen Lahn, soll der Beginn einer Serie sein, so Debiasi: „Der Sieg war ein wichtiger Schritt. Aber wir wissen genau, dass die Meisterschaft lange ist und wir Kontinuität brauchen, um in der Liga zu bestehen.“

Linksfuß mit Führungsqualitäten: Alex Debiasi, Abwehrchef beim FCO.

Einen besonderen Dank hatte Debiasi für das Publikum in Obermais parat: „Die Unterstützung der Fans war entscheidend. Vor unseren Fans zu spielen, egal ob zu Hause oder auswärts, gibt uns immer einen extra Push. Vor allem wenn es auf dem Platz schwer wird, geben sie uns Energie und machen damit den Unterschied aus. Für uns sind die Zuschauer in allen Belangen unser zwölfter Mann.“