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Hannes Ausserhofer wechselte von Landesligist Milland zu Virtus Bozen. © www.runggaldier.it / Dieter Runggaldier

Virtus Bozen: Neue Hochkaräter und viel Südtiroler Jugend

Am Sonntag (15 Uhr) startet Virtus Bozen mit einem Pokal-Heimspiel gegen Bassano in die neue Saison. Die Hauptstädter sind Südtirols zweitbester Fußballverein. Was hat sich bei Virtus Bozen über den Sommer getan?

Virtus Bozen hat sich in den letzten Jahren als ideale Zwischenstation für talentierte junge Südtiroler etabliert. Der Serie-D-Verein versucht, mit möglichst vielen einheimischen Akteuren zu spielen – was in der Vergangenheit nicht immer der Fall war. Allerdings kann Trainer Alfredo Sebastiani auch heuer wieder auf ein paar „Auswärtige“ zurückgreifen – was auch an hochkarätigen Abgängen liegt.


Virtus Bozen hat im Sommer einige Leistungsträger ziehen lassen müssen. Adrian Osorio, im Vorjahr einer der wichtigsten Offensivspieler, strebt mit Chievo-Nachfolgeverein Clivense (Serie D) in den Profifußball. David Okoli und Emanuele Busetto (beide zu Ligakonkurrent Este) hat es ebenfalls zu anderen Serie-D-Vereinen gezogen. Der talentierte Außenverteidiger Lukas Sinn kehrte zwischenzeitlich zum FC Südtirol zurück und wurde von den Weiß-Roten dann zu Clodiense (Serie D) ausgeliehen. Den Slowenen Tine Kavcic zog es nach Österreich, wo er bei Ritzing in der 4. Liga spielt. Tormann Matteo Bucosse, der mit Julian Pircher den Status der Nummer 1 kämpfte, ging zurück zu Tolentino.

Hochkarätige Neuzugänge und Südtiroler Talente

Aufgefangen hat Virtus Bozen die Abgänge mit einigen hochkarätigen Neuzugängen. So hat der neue Innenverteidiger Nicolò Milani (22) die Atalanta-Jugend durchlaufen und mit den Bergamasken auch einen U19-Scudetto gefeiert. Für Imolese und Ravenna hat er 24 Mal in der Serie C gespielt, ehe es in jetzt nach Südtirol zog. Aus Sizilien kam der ebenfalls 22-jährige Giuseppe Iezzi, der als technisch hochveranlagter Außenstürmer gilt und als Ersatz für Osorio fungieren soll.

Virtus Bozen ist Südtirols einziger Serie-D-Verein – und der beste Fußballklub im Land nach dem FCS.

Zudem fährt Virtus Bozen seinen Kurs mit talentierten jungen Südtirolern weiter. Diese kommen auch im neuen Kader nicht zu kurz. So bekommt u.a. Mittelfeld-Hoffnung Hannes Außerhofer von Landeligist Milland seine Chance in der Serie D. FCS-Talent Filippo Vinciguerra (20) soll nach einem Kreuzbandriss, den er im Vorjahr bei Dolomiti Bellunesi erlitten hat, bei Virtus Bozen neu durchstarten. Aus dem FCS-Jugendsektor wechselten zudem Rudi Konci, Tobias Sinn, Victor Vasilico und Manuel Tschigg zur Sebastiani-Truppe. Aus Levico kam mit Max Orsega (19) ein zusätzliches Nachwuchstalent.

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