Lukas Sinn (r.) hat sich bei Virtus Bozen in der Viererkette etabliert.

Virtus Bozen trifft auf Levico: „Ein besonderes Match“

Am Sonntag (14.30 Uhr) steigt auf den Bozner Talferwiesen das Regionalderby in der Serie D zwischen Virtus Bozen und Levico. Die Trentiner befinden sich in akuter Abstiegsgefahr, die Bozner kämpfen um einen Playoff-Platz.

18. März 2023

Von: christian.morandell

Einer, der dem Derby entgegenfiebert, ist der 20-jährige Kalterer Lukas Sinn. Der linke Außenverteidiger wurde in der Jugend des FC Südtirol groß und wechselte bereits im letzten Winter zu Virtus Bozen, als die Südtiroler noch in der Oberliga gespielt haben.

Am Wochenende steht das Derby gegen Levico auf dem Programm. Ein besonderes Spiel oder ein Spiel wie jedes andere?

„Das einzige, was dieses Spiel mit allen anderen gemeinsam hat, ist, dass wir gewinnen wollen. Unter der Woche merkte man schon in der Kabine und auch beim Training, dass ein besonderes Match ansteht. Alle sind noch mehr fokussiert und versuchen, sich noch besser vorzubereiten.“


Wie beurteilen Sie den bisherigen Saisonverlauf?

„Ich glaube, dass wir eine sehr gute Meisterschaft spielen, die uns kaum jemand zugetraut hätte. Wer hätte gedacht, dass Virtus nach 27 Runden so weit oben steht. Für einen Spieltag waren wir sogar Spitzenreiter.“


Wie groß ist der Sprung von der Jugend in die Oberliga und dann weiter in die Serie D?

„Es war beide Male ein großer Sprung. Ich hatte das Glück, dass ich schon in der vorigen Saison in der Rückrunde zu Virtus, damals noch in die Oberliga, wechseln durfte. Das war ein wichtiger Zwischenschritt für mich auf dem Weg in die Serie D. In diesem Zusammenhang muss ich aber auch erwähnen, dass die Oberliga bei uns ein sehr gutes Niveau hat.“


Wie sieht Ihre sportliche Zukunft aus?

„Das ist ganz schwierig zu sagen. Im Fußball braucht man nicht nur das nötige Können, sondern auch viel Glück, wie im richtigen Moment vom Richtigen gesehen zu werden. Jetzt bin ich bei der Virtus und gebe mein Bestes – sowohl im Training als auch bei den Spielen. Danach wird man sehen, ob und wohin die Reise weitergeht.“