Jergina wollen auswärts gute Basis legen

Nach den beiden Siegen gegen Valenzana (1:0 zuhause, 2:1 auswärts) will der ASC St. Georgen dem &bdquo;Playoff-Märchen“ ein weiteres erfolgreiches Kapitelhinzufügen. Zwei Partien trennen die Morini-Schützlinge noch von der Rückkehr in die vierte italienische Liga, in der der Klub bereits zwei Saisonen (2011/12, 2012/13) gespielt hat. Im Playoff-Finale geht es an den kommenden beiden Sonntagen gegen Legnano, das heuer im Kreis A der Oberliga der Lombardei hinter Varese den zweiten Platz erreicht hat.

Das ist der AC Legnano

Der AC Legnano wurde 1913 gegründet und ist ein Traditionsklub, der auch drei Saisonen in der Serie A bestritten hat. Seine Heimspiele trägt der lombardische Verein im &bdquo;Stadio Mari Giovanni“ aus, welches 5000 Zuschauern Platz bietet. Allerdings wird das Hinspiel am Sonntag, 5. Juni in Inveruno über die Bühne gehen, weil das Stadion anderweitig besetzt ist. Offizielle Vereinsfarben des AC Legnano sind lila und weiß, weshalb Legnano auch &bdquo;I Lilla“ genannt wird.

Coach Aldo Monza hat einen extrem starken Kader zur Verfügung mit vielen Spielern, die in der Vergangenheit in der Serie B, Lega Pro oder Serie D gespielt haben. So läuft im Mittelfeld Fabio Rovrena (Jahrgang 1984)auf,der 12 Profi-Saisonen auf dem Buckel hat und unter anderem für Vicenza in der Serie B spielte. Im Angriff bestritt Marco Valtulina 68 Partien in der Serie C1 für Pro Patria und Spal. Der torgefährlichste Spieler von Legnano dürfte aber der Argentinier Miguel Angel Magnoni (Jahrgang 1981) sein, der bei Boca Junior ausgebildet wurde und für Legnano bisher in 13 Partien acht Mal einnetzte. Da werden die Verteidigungskünste der Pusterer gefragt sein, wobei Coach Patrizio Morini in der Defensive improvisieren muss.

Jergina mit drei Gesperrten

Denn der ASC St. Georgen kann im Hinspiel nicht in Bestbesetzung auflaufen. Mit Althuber, Brugger und Aichner fehlen gleich drei Stammkräfte in der Defensive, weil sie gesperrt sind. &bdquo;Ich bin überzeugt, dass sich Patrizio Morini etwas einfallen lässt, um die Offensive von Legnano in den Griff zu bekommen. Alle Spieler sind topmotiviert. Wir wollen im Hinspiel eine gute Ausgangsposition schaffen für das Retourmatch, das hoffentlich ein Südtiroler Fußballfest wird. Alles was danach kommt, ist eine Zugabe“, sagt Sportdirektor Georg Brugger.

In der Tat kann St. Georgen schon jetzt sehr stolz sein auf das Geleistete in dieser Saison. Das Erreichen des Playoff-Finals ist bereits ein sensationeller Erfolg, der bis dato noch keinem anderen heimischen Klub geglückt ist. Und vielleicht sind die &bdquo;Jergina“ am Ende sogar der erste Südtiroler Verein, der die vierte Liga über diese Hintertür erreicht. 180 Minuten und eventuell eine Verlängerung plus Elfmeterschießen trennen die Pusterer noch davon.

Hannes Kröss/SportNews

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Jergina wollen auswärts gute Basis legen

Noch 180 Minuten und eventuell die Verlängerung plus ein mögliches Elfmeterschießen trennen St. Georgen vom sportlichen Aufstieg in die Serie D. Teil eins des Playoff-Finals gegen Legnano geht am heutigen Sonntag in Inveruno über die Bühne. Anpfiff ist um 16 Uhr.

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