Manuel Fischnaller: “Tor war ein Befreiungsschlag”

Manuel Fischnaller hat das letzte Mal in der Serie B vor genau einem Jahr getroffen. Am 1. September entschied er mit einem Tor in der 25. Minute der ersten Hälfte das Heimspiel gegen Pro Vercelli. Es war sein erster Treffer in der zweiten italienischen Liga. Nach 385 Tagen Durststreckewar es am vergangenen Samstag dann endlich wieder so weit.Im heimischen "Granillo-Stadion" wechselte ihn Trainer Atzori in der 61. Minute gegen Novara ein, neun Minuten danach traf der Blondschopf aus Signat zum 1:1.

Manuel Fischnaller, endlich wieder ein Torerfolg. Wie fühlen Sie sich jetzt?

“Es war ein echter Befreiungsschlag. Ich hatte seit einem Jahr in der Meisterschaft nicht mehr getroffen, dieses Tor wollte ich unbedingt erzielen. Es war wichtig, auch wenn ich immer an mich geglaubt habe."

Zwei Tore mit Reggina. Welches war schöner?

“Im Vorjahr habe ich hier mein erstes Tor überhaupt in der SerieB geschossen. Das war natürlich ein ganz besonderes Gefühl. Wenn man al Stürmer trifft, ist es immer ein sehr schönes Gefühl. Ich will aber mehr, noch öfter treffen und werde deshalb weiter hart arbeiten. Der Trainer schätzt mich, bei uns in der Mannschaft ist die Konkurrenz im Angriff sehr großund ich muss immer wieder beweisen, dass ich mireinen Stammplatz in unsererElf verdiene”.

Haben Sie nach dem Tor viele Anrufe bekommen und die SMS gezählt?

“Zu viele (lacht), aber ich habe mich sehr gefreut. Besonders glücklich war ich über die Glückwünsche meines Vaters, der mich immer unterstützt hat und meines Bruders Hannes. Er hat das Spiel im Radio verfolgt und mir gleich nach dem Tor eine Mitteilung geschickt. Er war die erste, das hat mich gefreut”.

Heute spielt Reggina in Varese. Ein nicht gerade gemütlicher Abend ....

“Sie sind sehr stark, besonders zu Hause. Wir müssen und wollen aber punkten. Im ersten Auswärtsspiel gegen Aufsteiger Trapani, das wir 0:4 verloren haben, passte überhaupt nichts. Dieses Debakel wollen wir so schnell als möglich vergessen. Die Serie B ist ein beinharte Meisterschaft, leichte Spiele gibt es nicht, man muss immer kämpfen.”

Sie sind ein ehemaliger FCS-Spieler undauch ein Fan der Weiß-Roten. Was sagen sie zum Saisonauftakt Ihrer ehemaligen Mannschaft?

“Es war sicherlich nicht der beste Start, aber einer neuen Mannschaft muss man die Zeit geben, zusammen zu wachsen. Der FCS ist ein starkes Team, hat viele talentierte junge Spieler im Aufgebot. Ich habe sie spielen gesehen und sie haben mich beeindruckt. Ich bin mir sicher, dass sie eine guteMeisterschaft bestreiten werden. ”.

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