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Das Pelé-Mausoleum in Santos von Innen. © ANSA / Sebastiao Moreira

Mit viel Gold und Kunstrasen: Pelé-Grabmal wird Pilgerstätte

Knapp fünf Monate nach dem Tod von Pelé ist das Grabmal der brasilianischen Fußball-Legende in der Hafenstadt Santos eröffnet worden.

„Das wurde mit viel Liebe von Menschen gemacht, die ihn kannten und mit ihm lebten. Es hat also die Essenz dessen, was er war“, sagte Pelé-Sohn Edinho bei der Eröffnung des Raumes in dem Friedhofshochhaus „Memorial Necrópole Ecumênica“, wie das brasilianische Nachrichtenportal G1 am Montag (Ortszeit) berichtete. „Es ist sehr edel, sehr einfach und angenehm.“


Pelé war am 29. Dezember im Alter von 82 Jahren an Krebs gestorben. Nach einer dreitägigen Staatstrauer und einer 24-stündigen Totenwache im Stadion seines langjährigen Vereins FC Santos wurde der dreimalige Weltmeister am 3. Januar beigesetzt.

Zwei goldene Statuen begrüßen die Besucher nun in dem Mausoleum, dessen Boden mit Kunstrasen versehen ist und an dessen Wänden jubelnde Santos-Zuschauer zu sehen sind. Auch wichtige Momente in der Karriere Pelés sind zu sehen. Das Grabmal wurde von dem 2018 verstorbenen argentinischen Unternehmer José Salomon Altstut entworfen. Fans, die es besichtigen wollen, können sich kostenlos auf der Internetseite des Friedhofs anmelden.

Pelé-Sohn Edinho beim Besuch im Mausoleum. © ANSA / Sebastiao Moreira


Edson Arantes do Nascimento, wie der Stürmer mit vollem Namen hieß, prägte den Fußball wie kaum ein anderer und war schon zu Lebzeiten eine Legende. Der Weltverband FIFA hatte den Brasilianer – ebenso wie den Argentinier Diego Maradona – zum „Spieler des 20. Jahrhunderts“ gekürt. In 92 Länderspielen kam Pelé auf 77 Treffer für die brasilianische Fußball-Nationalmannschaft.

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