Oberliga: Zwei Derbys im Brennpunkt – St. Georgen in Mori gefordert

Inmitten dieses Pulks an Mannschaften befindet sich auch der SSV Ahrntal, der allerdings am Mittwoch mit dem ersten Rückrundensieg einen wichtigen Schritt in Richtung höhere Tabellengefilde gesetzt hat. Der Druck lastet am Sonntag zweifelsfrei auf den Schultnern der Gegner. Die &bdquo;Teldra“ sind nämlich beim SSV Naturns zu Gast. Dieser ist mit der Niederlage gegen Tramin dem Abstieg ein Stück weit näher gerückt. Jetzt müssen die Gelb-Blauen dringend ein Lebenszeichen senden, um den Kontakt zum rettenden Ufer nicht vollständig abreißen zu lassen.

Brixen - Salurn unter unterschiedlichen Vorzeichen

Neben dem SSV Naturns steht einem weiteren Südtiroler Oberligist das Wasser bis zum Hals. Die Rede ist vom SSV Brixen, der sich am Mittwoch beim 0:6 im Derby gegen Plose bis auf die Knochen blamiert hat. Im bevorstehenden Match gegen Salurn müssen sie eine wahre Charakterprobe abgeben. &bdquo;Zum Glück bleibt nicht lange Zeit, über diese Klatsche nachzudenken. Bereits am Sonntag haben wir die Chance zur Wiedergutmachung, diese müssen wir nutzen“, erklärt Brixen-Coach Stefan Gasser. Salurn reist nach dem 2:0 gegen den Bozner FC unterdessen mit breiter Brust in die Domstadt. Allerdings brauch auch die Bertoncini-Elf dringend Punkte, um nicht doch noch in den Abstiegsstrudel zu geraten. Das weiß auch Stürmer Max Dalpiaz: &bdquo;Wir reisen nach Brixen um zu gewinnen. Wir brauchen die Punkte unbedingt. Wir dürfen unseren Gegner keinesfalls unterschätzen.“

Härtestest für St. Georgen

Eine wahre Bewährungsprobe steht dem SC St. Georgen am Sonntag bevor. Die Morini-Truppe und Liga-Toptorjäger Joachim Degasperi haben Mori Santo Stefano zu Gast. Die Trentiner belegen aktuell den Platz an der Sonne, allerdings spüren sie den Atem der Verfolger im Nacken. St. Georgen belegt unterdessen, gemeinsam mit Tramin, den sechten Tabellenplatz. Mit einem &bdquo;Dreier“ gegen Mori könnten die Pusterer ins vordere Tabellendrittel vordringen. Selbiges gilt für die Weiß-Schwarzen aus dem Weindorf, die es mit dem Vierten Calciochiese zu tun bekommen. Nach dem ungefährdeten Sieg gegen Naturns will Tramin unbedingt am Erfolgskurs festhalten und mit einem Sieg im direkten Duell am Aufsteiger aus dem Trentino vorbeiziehen.

Mit dem Bozner FC steht ein weiterer Südtiroler Oberligist gegen ein Spitzenteam aus der Nachbarprovinz im Einsatz. Die Talferstädter haben den Tabellenzweiten Comano zu Gast. Der SC Plose will hingegen seinem Derby-Coup gegen Brixen mit einem weiteren vollen Punktgewinn gegen Abstiegskandidat Alense Nachhaltigkeit verleihen und die Hoffnungen auf den Ligaverbleib weiter schüren.

Sechs-Punkte-Spiel für Eppan

Für Spannung bürgt auch das Duell zwischen den unmittelbaren Tabellennachbarn Eppan und Trient. Die Überetscher müssen unbedingt punkten, um den ehemaligen Profiklub hinter sich zu lassen und sich im Abstiegskampf etwas Luft zu verschaffen. &bdquo;Trient hat als Verein aktuell vielleicht große Probleme, doch ich bin mir sicher, dass alle Spieler auf dem Feld hundert Prozent Einsatz zeigen werden. Wir müssen, dass richtige Mittel finden, um sie in Schach zu halten und gleichzeitig aus unseren Chancen Kapital zu schlagen. Ein Sieg wäre enorm wichtig“, unterstreicht FCE-Verteidiger Christian Avancini.

Die 26. Meisterschaftsrunde komplettiert das Gastspiel von St. Martin in Levico Terme. Spielbeginn auf allen Plätzen ist um 16 Uhr.

Der 26. Oberliga-Spieltag im Überblick (Sonntag, 16 Uhr):

Naturns – Ahrntal Tramin – Calciochiese Bozner FC – Comano St. Georgen – Mori Alense – Plose Brixen – Salurn Levico – St. Martin Eppan – Trient

Die Tabelle:

1. Mori 44 2. Comano 43 3. Levico 41 (-1 Spiel) 4. Calciochiese 40 5. Tramin 39 6. St. Georgen 39 7. Salurn 37 8. Ahrntal 34 (-1 Spiel) 9. St. Martin in Passeier 31 10. Alense 31 11. Trient 29 12. Brixen 29 (-1 Spiel) 13. Eppan 29 14. Bozner FC 28 15. Naturns 22 16. Plose 20 (-1 Spiel)

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In der 26. Runde der höchsten Fußballliga der Region sorgt in erster Linie der Abstiegskampf für Brisanz. Nach dem Mittwoch-Spieltag befinden sich nicht weniger als neun Teams innerhalb von 14 Punkten. Sie alle kämpfen um den Ligaverbleib.

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