Remis gegen das Schlusslicht: Nächster Dämpfer für den FCS

Im dritten Heimspiel der Saison musste Trainer William Viali auf einen nahezu vollständigen Kader zurückgreifen. Lediglich Torregrossa und Lomolino fehlten dem Trainerfuchs verletzungsbedingt. So kamen im gewohnten 4-3-3-System mit Fabian Tait und Hannes Fink erneut zwei einheimische Spieler von Beginn an zum Einsatz. Der FC Südtirol begann wie die Feuerwehr und verzeichnete bereits in den ersten sieben Minuten drei Abschlüsse durch Ciurria, Furlan und Tulli, die jedoch allesamt zu ungenau waren. Nach einem ersten Weckruf von Forlì (16.) nahm der FCS das Zepter sofort wieder in die Hand und hatte bei einem etwas zu ungenauen Ciurria-Kopfball Pech (22.). Wenige Minuten später zwang Tulli Gäste-Keeper Turrin mit einem Gewaltschuss zu einer Glanzparade, ehe auch Bassoli den darauffolgenden Eckball per Drehschuss nicht verwerten konnte. Entgegen dem Spielverlauf waren es dann die Mannen aus der Emilia-Romagna, die in der 35. Minute in Führung gingen: Nach einer Flanke von Tonelli stand Bardelloni am zweiten Pfosten goldrichtig und nickte zum schmeichelhaften 1:0 ein. Mit der knappen Führung der Gäste ging es in die Halbzeitpause.

Viali mit goldenem Händchen Fink und Co. starteten mit einer gehörigen Portion Wut im Bauch aus den Kabinen und drängten sofort auf den Ausgleichstreffer. Dieser kam bereits in der 51. Minute durch den zur Pause eingewechselten Sparacello: Der Offensivmann wuchtete ein Tulli-Zuspiel in die Maschen und traf mit einem ersten Saisontreffer zum verdienten 1:1. Keine zehn Minuten später hatte Mittelfeldmotor Obodo Pech, als er nach einem Eckball von Fink am Querbalken scheiterte. Nach der Riesenmöglichkeit des Nigerianers dauerte es etwas, bis der FCS wieder gefährlich vor das gegnerische Tor kam. 15 Minuten vor Schluss wehrte Forlì-Verteidiger Vesi einen Schuss von Sparacello wohl mit dem Arm ab, doch der Schiedsrichter ließ die Aktion weiterlaufen. In der Schlussphase scheiterten Sparacello (80.) und Gliozzi (90.+1) noch zweimal am starken Turrin, dann pfiff der Unparteiische die Partie ab. Der FC Südtirol konnte seine ansprechende Leistung nicht belohnen – das 1:1 hat für die Viali-Truppe einen mehr als faden Beigeschmack.

FC Südtirol – Forlì 1:1 (0:1) FC Südtirol: Marcone; Tait, Di Nunzio, Bassoli, Sarzi Puttini; Furlan (46. Sparacello), Obodo, Fink; Ciurria (88. Spagnoli), Gliozzi, Tulli (77. Packer). Forlì: Turrin; Conson, Capellupo, Baschirotto, Ponsat (61. Alimi); Cammaroto (52. Tentoni), Tonelli, Bardelloni; Vesi, Capellini, Adobati (46. Franchetti). Tore: 0:1 Bardelloni (35.), 1:1 Sparacello (51.)

Lega Pro – 5. Spieltag: Lumezzane – Bassano 2:1 Sambenedettese – Fano 1:0 Santarcangelo – Teramo1:1 Feralpisalò – Gubbio 0:1 Padova – Maceratese 1:1 Ancona – Venezia 0:1 Albinoleffe – Mantova 1:0 Pordenone – Parma 2:4 Modena – Reggiana (Sonntag, 14.30 Uhr)

Die Tabelle: 1. Venezia 11 Punkte 2. Gubbio 10 3. Pordenone 10 4. Sambenedettese 9* 5. Santarcangelo 8* 6. Parma 8 7. Bassano 8 8. Lumezzane 7 9. Feralpisalò 7 10. Albinoleffe 6* 11. Padova 5* 12. FC Südtirol 5 13. Modena 5* 14. Mantova 5 15. Reggiana 4** 16. Fano 4 17. Maceratese 3* 18. Teramo 2 19. Forlì 2 20. Ancona 2 *ein Spiel weniger **zwei Spiele weniger

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Remis gegen das Schlusslicht: Nächster Dämpfer für den FCS

Am fünften Spieltag der Lega-Pro-Meisterschaft ist der FC Südtirol gegen den Tabellenletzten aus Forlì nicht über ein 1:1-Unentschieden hinausgekommen. Trotz mehrerer Hochkaräter reichte es für die Weiß-Roten nur zu einem Punkt.

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