RÜCKPASS: Von Bubi-Truppen, fliegenden Fröschen und Pechvögeln

TATORT Landesliga : Die jungen Wilden aus dem Burggrafenamt Dass Lana ein Gardasee-großes Reservoir an Jugendspielern hat, ist schon seit mehreren Jahren eine unwiderrufliche Tatsache. Dass die &bdquo;jungen Wilden“ zumeist mit großem Talent versehen sind, eigentlich auch – aber nicht in dieser Form. Im Spitzenspiel gegen Bruneck standen mit Andreas Zandarco (1996), Matthias Gasser (1997), Andreas Nicoletti, Christian Überbacher, Benjamin Zuech (alle 1998) und Jakob Lösch (1999) nicht weniger als sechs Spieler, die in die &bdquo;Jugendregel“ hineinfallen, von Beginn an auf dem Platz.

Dass die Truppe da nur so vor Unbekümmertheit strotzte, erklärt sich von selbst – oder kann von Gegner Bruneck erklärt werden. Die Pusterer fingen sich im Spitzenspiel nämlich eine 1:3-Klatsche ein. Fast schon ein wenig kitschig: Der Jugendspieler-Proporz fand auch in der Torjägerliste Einklang, wonach zwei der drei Treffer von den &bdquo;jungen Wilden aus dem Burggrafenamt“ entstammten.

TATORT Landesliga : Fliegende Frösche Den spätsommerlichen Bedingungen, sprich einer ordentlichen Hitzewelle, wirkte Latzfons Verdings am Sonntag durch die Bewässerung des Spielfeldes während der Halbzeitpause im Duell mit St. Pauls entgegen. Nach der Rückkehr aufs Feld fanden die Spieler aber nicht nur einen frisch-feuchten Kunstrasenplatz vor, sondern auch zahlreichetote Frösche, die auf dem Spielfeld verteilt lagen. Wie die Tiere aufs Feld kamen, bleibt ein Rätsel. Vagen Mutmaßungen zufolge sollen sich die blinden Passagiere in die Bewässerungskanäle eingeschlichen haben und dort mit dem Wasser aufs Gras geschleudert worden sein. Die gute Nachricht: Nach kurzen Aufräumarbeiten gehörte das Feld wieder einzig und alleine den 22 Fußballern.

TATORT 1. Amateurliga, Gruppe B : Zomer-Imitation Davide Zomers Aktion vor fünf Jahren bleibt unvergessen: Damals sorgte der Schlussmann in der fünften Minute der Nachspielzeit im alles entscheidenden Play-Out-Spiel des FC Südtirol gegen Ravenna mit einer Tätlichkeit im Strafraum, so unnötig wie die zweite Popcorn-XXL-Packung während eines einstündigen Kinofilms, für den Abstieg des FCS. Lange Rede, kurzer Sinn: Milland-Keeper Manuel Angerer unterlief am Sonntag in der 90. Minute und beim Stande von 1:0 seines Teams gegen Rasen Antholz ein ähnlicher Aussetzer, als er im Strafraum mit dem Ball in der Hand nach einem Gegner trat und beim fälligen Elfer das 1:1 hinnehmen musste.

TATORT Oberliga : Pechvögel zum Quadrat Die beiden Partien in St. Martin (gegen Obermais) und St. Georgen (gegen Trient) hatten ohnehin schon denkwürdigen Charakter. Betrachtet man die Schicksale zweier Spieler, so wird aus dem &bdquo;denkwürdig“ quasi ein &bdquo;unvergesslich“. Sowohl Davide Ioris (Obermais) als auch Leo Brugger (St. Georgen) verschuldeten je zwei Elfmeter. Einen per Hand, einen per Foul. Und während für Obermais-Spieler Ioris das Ganze noch glimpflich ausging (6:3-Sieg), war es für den Jergina-Akteur Brugger (1:4-Niederlage und rote Karte nach 32 Minuten) ein Nachmittag für die &bdquo;Vergessens“-Schublade.

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SN/td

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RÜCKPASS: Von Bubi-Truppen, fliegenden Fröschen und Pechvögeln

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