Simon Laner: „Ich will noch eine Chance in der Serie A”

Simon Laner hat eine ganz besondere Beziehung zu Hellas Verona. Beim Alt-Meister aus dem Veneto gab er vor elf Jahren sein Profidebüt. Zehn Spielzeiten später zog es den Mittelfeldakteur aus Gargazon zurück ans Etschufer, wo er mit Hellas sofort in die Erfolgsspur einbog. Seit vergangenem Sonntag stehen er und seine Mitspieler als Aufsteiger in die höchste italienische Spielklasse fest. &bdquo;Bereits unmittelbar nach meiner Rückkehr war ich überglücklich, wieder Teil dieses phantastischen Vereins zu sein. Mit dem Aufstieg in die Serie A hat sich jetzt ein großer Traum erfüllt. Sowohl für mich persönlich, als auch für die gesamte Mannschaft, die als Favorit ins Rennen gegangen war, ist das eine enorme Genugtuung“, schildert Laner seine Freude im Gespräch mit SportNews.

Von der Hölle in den Himmel

Dabei hatte der Burggräfler bei seinem neuen Klub keinen leichten Stand. Nach seinem missglückten Serie-A-Abenteuer bei Cagliari und dem Abstieg mit Albinoleffe in die Lega Pro, musste er sich in Verona neu beweisen. &bdquo;Die vergangenen Zwei Jahre hatten ihre Spuren hinterlassen. Zunächst der bittere Schritt von der Serie A in die Serie B, dann auch noch das verflixte Jahr mit Albinoleffe. Ich hatte schon befürchtet, das sei es gewesen mit dem großen Fußball. Doch in Verona hat man mir eine neue Chance gegeben und die habe ich genutzt“, erklärt Laner. Ihm wurde im Team von Trainer Mandorlini eine präzise Rolle zugeteilt: &bdquo;Wir haben viele hochbegabte Offensivkräfte in unseren Reihen, da benötigt es einen der im defensiven Mittelfeld die Fäden zieht. Ich denke, dass ich diesen Job gut erfüllt habe. Wenn ich körperlich in guter Verfassung war, hat der Trainer zumindest volles Vertrauen in mich gesteckt. Er hat gemerkt, wie viel Leidenschaft und Arbeitsaufwand ich in jede einzelne Trainingseinheit stecke.“

In wenigen Woch soll Klarheit herrschen

Große Anerkennung hat sich Laner auch innerhalb des Vereins und im Klubumfeld, sprich bei den heißblütigen Hellas-Fans, erarbeitet. Wie weit diese reicht, wird sich in den kommenden Wochen zeigen, wenn die Klubbosse über seine sportliche Zukunft entscheiden. &bdquo;Die Verantwortlichen haben mir signalisiert, dass sie auch für die kommende Saison mit mir planen. Noch wäre es aber zu früh, daraus irgendwelche Schlüsse zu ziehen. Mein Leihvertrag, den Albinoleffe und Verona im vergangenen Sommer ausgehandelt haben, beinhaltet eine Kaufoption. In wenigen Wochen wird sich mein Berater mit den beiden Vereinen an einen Tisch setzen. Ich will unbedingt nochmal die Chance bekommen, mich in der Serie A zu beweisen – am besten im Trikot von Hellas Verona.“

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Simon Laner: „Ich will noch eine Chance in der Serie A”

In Verona reißen die Feierlichkeiten nach dem Aufstieg in die Serie A nicht ab. Und mittendrin steckt auch ein Südtiroler, nämlich Simon Laner aus Gargazon. Er ist einer der Eckpfeiler der Erfolgsmannschaft von Hellas Verona.

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