St. Martin tritt in Triest an - Gasser: „Eine besondere Reise”

Am Sonntag erwartet die &bdquo;Mortiner“ in einem der schönsten Fußballstadien Italiens eine &bdquo;Mission Impossible“. Nach einer fabelhaften Meisterschaft, die sie auf dem zweiten Platz beendeten, sind Hannes Fischnaller und Co. nun bereit für die Spiele gegen Triestina, bei denen der Sieger einen Platz im intereggionalen Finale um den Aufstieg in die Serie D ergattern kann.

Niemand glaubt an das Wunder, aber für die Passeirer ist die Erfahrung überhaupt gegen den ehemaligen Serie-B-Klub spielen zu dürfen, bereits ein großer Erfolg. &bdquo;Nun ist es an der Zeit, die Saison zu beenden. Wir sind gelassen und werden ohne Druck spielen. Zu diesem Zeitpunkt brauchen wir nicht mehr daran glauben, Wunder wirken zu können“, erklärt Coach Stefan Gasser. Taktik hat sich der Trainer keine zurechtgelegt. &bdquo;Triestina ist eine Profi-Mannschaft und von meinen Jungs kann ich keine Wunder verlangen. Wir sind müde, werden aber dennoch alles geben und versuchen etwas aus den beiden Spielen für die Zukunft mitzunehmen“, so Gasser weiters.

St. Martin am Sonntag ohne Brugger und Saltuari Der Anpfiff des Hinspiels erfolgt um 16 Uhr. St. Martin hat eine ruhige Woche hinter sich. Zwei Trainingseinheiten haben die Blau-Weißen absolviert. Am Sonntag müssen sie ohne Brugger und Saltuari zu Werke gehen. Fehlen könnte zudem Knoll. Die restliche Mannschaft ist hingegen bereit für die Reise nach Triest.

Triestina unter der Lupe

In der Hauptstadt des Friauls fiebert man dem Duell und einem möglichen Aufstieg in die Serie D entgegen. Nachdem die Mannschaft den Direktaufstieg verpasste, ist der Druck im Hause Triestina hoch. Die Rot-Weißen mussten sich am Ende der Meisterschaft mit Rang zwei hinter Monfalcone zufrieden geben und einen Platz in der fünfthöchsten Spielklasse Italiens kann der Verein aus Triest nur über die Playoffs erlangen. Beim ehemaligen Serie-B-Klub spielen ausschließlich Serie-D-Spieler und Ex-Profis aus der 1. und 2. Division. Unter den Spielern befindet sich auch ein Südtiroler, nämlich Johannes Hasler aus Sterzing (17 Spiele, weitere Infos gibt's hier ). Top-Torschütze der Saison ist hingegen Gianluca Franciosi mit zehn Toren. In Acht nehmen müssen sich die &bdquo;Mortiner“ aber auch vor dem Ex-FC-Südtirol-Spieler Christian Araboni (sechs Saisontore) und Ex-Mezzocorona-Stürmer Luca Monti (sieben Treffer in der laufenden Saison). Auch die Verteidigung wird von einem ehemaligen Akteur des FCS angeführt. Die Rede ist vom 37-jährigen Filippo Vianello. Am Sonntag müssen die Gastgeber auf Verteidiger Lorenzo Meula und Mittelfeldspieler Jordi Polo verzichten. Im Nereo-Rocco-Stadion werden an die 5000 Zuschauer erwartet. Coach Maurizio Costantini hat sich für eine 4-4-2-Aufstellung entschieden, mit Franciosi und Araboni im Sturm. Johannes Hasler muss hingegen zu Beginn auf der Reservebank Platz nehmen.

So werden sie spielen (Nereo-Rocco-Stadion in Triest, Sonntag, 26. Mai, 16 Uhr) Unione Triestina: Del Mestre, Cardin, Vianello, Piscopo, Lapaine, Da Ros, Sangiovanni, Paolucci, Di Carlo, Franciosi, Araboni Trainer: Maurizio Costantini St. Martin: Luis Schwarz, Tschöll, Ennemoser, Pixner, Alex Hofer, Hannes Fischnaller, Haller, Dominik Landthaler, Florian Pichler, Kofler, Daniel Landthaler Trainer: Stefan Gasser

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