Stefan Plankl: „Schlern ist eine Tormaschine“

Plankl, Plankl, Plankl und noch einmal Plankl. Insgesamt netzte der Angreifer am Sonntag vier Mal ein. Nur 24 Stunden später ist der Angreifer auf dem Hochplateau in aller Munde. Kastelruth ist nicht Mexiko City, jeder kennt jeden und Stefan Plankl genießt es, von allen Seiten beglückwünscht zu werden. Insgesamt hat der Angreifer der SG Schlern schon zehn Mal in dieser Saison eingenetzt und führt gemeinsam mit seinem Teamkollegen Ivan Germano die Torjägerliste der Landesliga an (siehe eigener Bericht, Anm. d. Red.). Das kongeniale Duo erzielte in 12 Partien gemeinsam 20 der 30 Tore, die die SG Schlern bisher geschossen hat. Wenn also jemand einen Angreifer für die kommende Saison brauchen sollte – ein Abstecher ins Schlerngebiet würde sich lohnen…

SportNews.bz: Stefan Plankl, Sie haben vier Tore in einem Spiel erzielt. Erzählen Sie uns nicht, dass Sie das geplant haben…

Stefan Plankl: Nein, absolut nicht. Es war ein besonderer Sonntag, eine unglaubliche Ausbeute. Nach einer halben Stunde habe ich aber gemerkt, dass dies mein Tag ist.

Ist Ihnen so etwas schon einmal in Ihrer Karriere passiert?

Wenn ich ehrlich bin: nein!Das Toreschießen ist zwar meine Berufung und wird von mir als Angreifer erwartet, aber von gewissen Partien träumt man eigentlich in der Nacht.

Als Aufsteiger schießt die SG Schlern Tore am Fließband, fast schon im Stile eines Spitzenteams. Was ist euer Geheimnis? Im Angriff haben wir einfach sehr viel Auswahl. Wir haben einen Ivan Germano, dann den Maxi Unterkofler (am Sonntag mit zwei Vorlagen, Anm. d. Red.). Wir sind generell eine topbesetzte Mannschaft in der Offensivabteilung.Hinten tun wir uns schwer (30 Gegentore, Anm. d. Red.), aber unsere Spielweise ist offensiv. Das ist unser Markenzeichen.

Sie und Germano haben gemeinsam zwei Drittel der Tore von Schlern erzielt. Es zeichnet sich also ein schöner Zweikampf ab. Haben Sie aber nicht Angst, dass dieser Zweikampf zum Problem werden könnte?

Absolut nicht. Es zählt nur die SG Schlern und mein Verhältnis zu Ivan ist super. Wir sind Freunde, er hat sich bestens bei uns integriert. Diesen Enthusiasmus wollen wir mitnehmen in die nächsten Partien.

Bleibt der Klassenerhalt Ihr Saisonziel? Oder wurde es bereits nach oben korrigiert?

Wir müssen mit beiden Beinen am Boden bleiben, den Klassenerhalt müssen wir erst einmal sicher im Sack haben. 35 Punkte könnten genügen, aber wir dürfen nicht zuviel herumrechnen.

Haben Sie einen persönlichen Rekord, den Sie heuer verbessern möchten?

Vergangenes Jahr habe ich in der 1. Amateurliga 14 Treffer erzielt. Nun bin ich nicht mehr weit von dieser Marke entfernt. Sollte ich diese Bestmarke erreichen, dann wäre ich sehr glücklich. Aber jetzt bin ich erst einmal über diese vier Tore froh und genieße den Augenblick.

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