Thomas Albanese: „Ich fühle mich wie neu geboren“

Drei Jahre lang lief Thomas Albanese im Trikot des FC Südtirol auf, im weiß-roten Trikot feierte er den historischen Aufstieg in die Serie C1, doch dann wurde es ruhig um den Torjäger aus Varese. Zunächst bei L’Aquila in der dritten Liga, dann in der Serie D bei Sansepolcro und Recanati wurde der ohnehin verletzungsanfällige Stürmer immer wieder von Leistenproblemen aus der Bahn geworfen. Im Sommer dann bot ihm sein ehemaliger FCS-Teamkollege Roberto Mirri eine neue Chance, indem er ihm ein Engagement in St. Georgen ermöglichte. Nachdem seine Treffsicherheit zu Saisonbeginn verloren gegangen schien, hat er am Sonntag endlich den Bann gebrochen und seine ersten beiden Tore im Trikot der &bdquo;Jergina“ erzielt.

Thomas Albanese, wie fühlen Sie sich nach diesem vermutlich besonderen Wochenende? &bdquo;Es ist ein tolle Gefühl. In den vergangenen Stunden ist viel Ballast von mir gefallen, jetzt will ich mithilfe meiner Mitspieler und des tollen Vereinsumfelds richtig durchstarten.“

Erklären Sie uns, wie der Wechsel ins Pustertal zustande kam? &bdquo;Mein jetziger Teamkollege Roberto Mirri, den ich noch aus meiner Zeit beim FC Südtirol kannte, hat mir diesen Wechsel wärmstens empfohlen. Er war bei der ersten Kontaktaufnahme behilflich, dann ging alles ganz schnell. Präsident Brugger hat mich sofort überzeugt, zu St. Georgen zu wechseln. Mittlerweile fühle ich mich hier pudelwohl.“

Dazu trägt vermutlich auch der aktuelle Erfolgslauf des ASC St. Georgen bei.

&bdquo;Genau, meine Mitspieler sind wirklich phantastisch. Sie haben mich sofort im Team aufgenommen. Das zeugt von einem intakten Mannschaftsgeist. Der Trainer nimmt uns im Training wirklich hart ran und formt so gleichzeitig einen unbändigen Willen in den Köpfen der Spieler. Die jüngsten acht Siege in Folge sind kein Zufallsprodukt, doch wehe dem, der jetzt die Zügel schleifen lässt.“

Hat St. Georgen das Zeug, sich den Oberliga-Titel zu sichern?

&bdquo;Das kann ich schwer beurteilen, dafür kenne ich die Liga noch zu wenig. Fakt ist, dass wir sicherlich die Voraussetzungen besitzen, erfolgreichen Fußball zu bieten. Das muss in jedem Spiel unser Ziel sein.“

Verfolgen Sie noch das Geschehen bei ihrem Ex-Klub, dem FC Südtirol? &bdquo;Ich pflege noch zu zahlreichen ehemaligen Mannschaftskollegen einen guten Kontakt, auch mit Sportdirektor Luca Piazzi telefoniere ich ab und an. In Bozen habe ich drei unglaublich schöne Jahre verbracht, auch deshalb habe ich mich dazu entschieden, nach Südtirol zurückzukehren.“

Zuletzt wurden Sie durch zahlreiche Verletzungen aus der Bahn geworfen. Was erwarten Sie sich die Zukunft? &bdquo;Ich habe mir keine klaren Ziele gesetzt. Jetzt gilt es einfach, diese schwierige Zeit abzuhacken und mich täglich ein Stück weit an meine Bestform heranzutasten. Ich will einfach wieder mit Freude Fußballspielen.“

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Als Nachfolger von Joachim Degasperi lastet ein enormer Druck auf den Schultern von Thomas Albanese. Diesem schien der ehemalige Profi-Stürmer anfangs nicht Stand zu halten, doch jetzt könnte er für Oberliga-Spitzenreiter St. Georgen zur gefürchteten Geheimwaffe werden.

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