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Marcus Thuram wechselt von Gladbach zu Inter. © APA/afp / KERSTIN JOENSSON

Transfersplitter | Liverpool greift tief in die Tasche

Auf dem internationalen Transfermarkt gab es auch heute wieder so manche interessante Deals und Gerüchte. Hier ein Überblick.

Inter Mailand hat die Verpflichtung des ehemaligen Bundesliga-Profis Marcus Thuram bestätigt. „Tikus“ Abenteuer bei den Nerazzurri hat offiziell begonnen“, schrieb der Champions-League-Finalist aus der Serie A am Samstag in seiner Mitteilung. Details über den Vertrag wie die Laufzeit, gab Inter nicht bekannt. Thurams Vertrag bei Borussia Mönchengladbach war am Freitag ausgelaufen. Der 25 Jahre alte französische Nationalspieler war im Sommer 2019 von EA Guingamp zum Club vom Niederrhein gewechselt. In 111 Bundesligaspielen für die Gladbacher erzielte Thuram 34 Tore.


Medienberichten zufolge soll Thurams Vertrag bei Inter fünf Jahre bis Sommer 2028 laufen. Zunächst war auch mit einem möglichen Engagement bei Inters Ortsrivale AC Mailand spekuliert worden. Bei Inter wird Thuram nun den früheren Bundesligaprofi Edin Dzeko ersetzen, der mit 37 Jahren in die Türkei zu Fenerbahce Istanbul wechselt.

Noch vor Ablauf der Frist um Mitternacht hat Liverpool von der Ausstiegsklausel Gebrauch gemacht und nach übereinstimmenden Medienberichten Dominik Szoboszlai verpflichtet. Dem Vernehmen nach soll es sich bei der festgeschriebene Summe um 70 Millionen Euro handeln. Freuen kann sich dabei offenbar auch Red Bull Salzburg. Demnach erhält Österreichs Serienmeister dank einer Weiterverkaufsbeteilung 20 Prozent der Ablösesumme.


Dominik Szoboszlai wird ddie „Reds“ in Liverpool verstärken. © APA/afp / ODD ANDERSEN


Szoboszlai war im Jänner 2021 von Salzburg nach Leipzig gegangen, die Sachsen zahlten damals kolportierte 22 Millionen Euro für den Ungarn. 20 Prozent der nun genannten Ablöse entsprächen 14 Mio. Euro. Bei Leipzig avanciert der 22-jährige Mittelfeldspieler zum bisher teuersten Transfer in der Club-Geschichte. In Liverpool soll Szoboszlai zunächst den obligatorischen Medizincheck absolvieren und dann einen langfristigen Vertrag bekommen, von vier oder fünf Jahren ist die Rede. Der ungarische Internationale wurde in der vergangenen Saison zum Führungsspieler beim deutschen Cupsieger.

Luis Enrique soll dem Sender RMC Sport zufolge sich mit Paris Saint-Germain geeinigt haben, den französischen Meister künftig zu trainieren. Der 53 Jahre alte ehemalige spanische Fußball-Nationalcoach soll schon auf der Suche nach einer Wohnung in Paris sein, hieß es in dem Bericht weiter. Wann Luis Enrique vorgestellt werden könnte, ist noch offen. Bisher wurde nicht einmal die Trennung von Christophe Galtier von PSG bestätigt.


Enrique hat zuletzt die spanische Nationalmannschaft trainiert. © AFP / KIRILL KUDRYAVTSEV


Der aktuelle Coach des Hauptstadtclubs steht nach einem Jahr beim Hauptstadtclub schon wieder vor dem Aus, der sich nach Rassismus-Vorwürfen vor Gericht verantworten muss. Luis Enrique ist seit der Trennung nach dem WM-Aus der Spanier in Katar ohne Job. Laut RMC Sport sollen die PSG-Profis darüber informiert worden sein, dass es mit dem Training am 10. Juli wieder losgeht.

Neuigkeiten aus Japan

Ex-Weltmeister Andreas Iniesta hat nach fünf Jahren sein Japan-Abenteuer vorzeitig beendet. Der 39-jährige Spanier absolvierte am Samstag vor 30.000 Fans sein letztes Spiel für Vissel Kobe. Der Mittelfeldspieler hatte seinen Abschied vor Ablauf des Vertrages im kommenden Jänner unlängst angekündigt. Beim 1:1 gegen Consadole Sapporo verließ Iniesta in der 56. Minute den Platz, es war sein erster Startelfeinsatz in dieser Saison in der J1-League. Iniesta war im Sommer 2018 zu Vissel Kobe gewechselt, nachdem er zuvor im Verein nur für den FC Barcelona aufgelaufen war. Jüngst hatte er verlauten lassen, dass er irgendwann gern zu Barca zurückkehren würde.

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