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Ski-Legende Marcel Hirscher gibt auch auf zwei Rädern eine gute Figur ab. © Red Bull Erzbergrodeo / Philip Platzer

Marcel Hirscher verblüfft beim Erzbergrodeo

Bei perfekten Wetterbedingungen und mit einer extrem selektiven Rennstrecke stemmte sich der „Berg aus Eisen“ heute mit aller Gewalt gegen die 500 Starter, die in den Infight mit dem Erzberg gingen. Das härteste Extreme-Enduro-Race der Welt bot eine spektakuläre Kulisse für die tausenden Besucher, die für eine atemberaubende Stimmung sorgten.

Manuel Lettenbichler hat den Erzberg wie im Vorjahr als schnellster Motorrad-Pilot bezwungen. Am Ende der 35 km durch Bouldergärten und Waldklettereien hatte der 25-jährige Lettenbichler erneut die Nase vorn. „Ich habe mein Rennen ganz gut gemanaget und bin sehr froh über meinen zweiten Felspokal“, so der deutsche KTM-Pilot.


Lettenbichler setzte sich im berühmt-berüchtigten Hare Scramble in der Steiermark in 2:31:15 Stunden etwa zehn Minuten vor dem Briten Billy Bolt (Husqvarna) durch. 2015 hatte Lettenbichlers Vater Andreas das härteste Extreme-Enduro-Rennen der Welt für sich entschieden.

Die Top-3 angeführt von Titelverteidiger Manuel Lettenbichler (Mitte). © WERNER KERSCHBAUMMAYR/FOTOKERSCH / WERNER KERSCHBAUMMAYR/FOTOKERSCH


Auf dem Gelände, wo der Erzbergabbau für ein paar Tage ruht, mischen sich Profis und Amateure. Auch Ex-Skistar Marcel Hirscher sowie der ehemalige Kombinierer Lukas Klapfer standen auf der Starterliste.
„Ich bin sehr happy und von mir selber überrascht.“ Marcel Hirscher

Hirscher startete aus der zweiten Reihe in sein zweites Erzbergrodeo-Abenteuer und beendete das Rennen nach sensationellen 19 Checkpoints. „Ich freue mich darüber, dass ich einen Teil meines Jugendtraums leben darf: einmal im Leben eine Startnummer des Erzbergrodeo zu haben – und jetzt hab' ich sogar zwei. Es ist wirklich verrückt, hier ein Rennen zu fahren. Ich bin sehr happy und von mir selber überrascht“, so Marcel Hirscher im Ziel.

Zelger bester Südtiroler

Am Ende erreichten 17 von 500 Fahrern das Ziel – darunter mit Sonny Goggia (12.) auch ein Italiener. Dieses Kunststück blieb Maximilian Zelger verwehrt. Er war auf seiner KTM aber neuerliche der beste von den rund zwei Dutzend Teilnehmern. Den 18. Checkpoint passierte er noch an Position 91 liegend.

Für die atemberaubende Show am Rodeo-Wochenende sorgten nicht nur Gesamtsieger Lettenbichler oder Ex-Wintersport-Ass Hirscher, sondern unzählige weitere Teilnehmer aus aller Herren Länder. Die besten Bilder haben wir hier in unserer Fotogalerie gesammelt.




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