Tour Transalp: Zweites Podium für Kerschbaumer/Stecher

Die Teilnehmer radelten zunächst von Brixen nach Gufidaun, um über Lajen und Gröden das Grödnerjoch zu erreichen. Von da ging es abwärts bis nach Corvara und dann durch das Gadertal hinaus bis nach Zwischenwasser, von wo die Teilnehmer noch etwa vier Kilometer leicht bergauf bis nach Enneberg in die Pedale treten mussten.

In der Grand-Masters-Wertung wurden Oswald Kerschbaumer aus Wolkenstein und Frowin Stecher aus Mals Dritte. Sie verbesserten sich damit in der Kategorien-Wertung auf den zweiten Gesamtrang. Der Sieg ging an die Schweizer Christoph Stähli und Ralph Sigg. Das Duo, dem am Montag wegen des Passierens einer roten Ampel eine Fünfminuten-Strafe aufgebrummt wurde, eroberte die Gesamtführung zurück.

&bdquo;Niemand hatte mit so einer harten Etappe gerechnet“, sagen Stecher und Kerschbaumer unisono. &bdquo;Auf dem Papier schien sie zwar kurz, aber der Fahrrhythmus des Pelotons war gewaltig. Zum Glück hatten wir auch heute wieder gute Beine“, so die zweitplatzierten Grand Master-Fahrer, die gemeinsam mindestens 100 Jahre alt sein müssen.

Weitere Südtiroler Top-Ten-Ergebnisse

In der Master-Kategorie belegten Giordano Casagrande und Luca Bonfante, beide aus Bozen, den sechsten Rang. Damit rückten sie in der Gesamtwertung auf den achten Platz vor. Alberto Micheletti aus Nals und sein Partner Stefano Gavioli aus Bozen wurden Zehnte, verteidigten aber den sechsten Gesamtrang. Der Sieg ging zum dritten Mal in Folge an die Deutschen Stefan Oettl und Wolfgang Hofmann.

Bei den Frauen eroberten Marcellina Dossi und Cinzia Bertoldi aus dem Trentino ihren zweiten Sieg in drei Tagen. Sie führen in der Kategorienwertung mit 5.30 Minuten Vorsprung auf Andrea Scharrer und Martina Stoiber aus Deutschland.Dritter Sieg in Folge für die favorisierten Lisa Pleyer und Jörg Ludewig in der Mixed-Kategorie, wo die besten Südtiroler mit Ruth Zemmer und Thomas Oberhollenzer vom Team Vertical Brixen auf Rang acht kamen.

Tagesbestzeit erzielten am Dienstag Richard Klein und Rainer Rettner aus Deutschland, die für die Strecke von Brixen nach St. Vigil 3:00.52 Stunden benötigten. Hans Peter Obwaller und sein Partner Mathias Nothegger bleiben bei den Herren vor der vierten Etappe mit 2.21 Minuten Vorsprung auf Klaus Steinkeller und Michael Kastinger (Österreich) weiter in Führung. Der Kastellbeller Andreas Tappeiner wurde gemeinsam mit seinem deutschen Partner Adrian Fingerlin 17. &bdquo;Im Moment bin ich sehr gut drauf. Die Transalp ist eine große Herausforderung, jetzt kommen die harten Etappen“.

"Königsetappe" am Mittwoch Am Mittwoch steht die Königsetappe auf dem Programm. Sie führt über 154,73 km und knapp 3.500 Höhenmeter von St. Vigil nach Fiera di Primiero. Zunächst geht es über den Furkelpass nach Olang und bis nach Toblach. Von dort weiter nach Cortina und dann hinauf auf den Passo Giau. Die Route führt über Alleghe weiter nach Agordo und von dort wieder bergauf, zunächst zur Forcella Aurina und dann zum Passo Cereda, bevor die Abfahrt nach Fiera di Primiero beginnt.

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