
Jannik Sinner bestreitet am Mittwoch das Finale in Peking. © ANSA / JESSICA LEE
Alcaraz-Absage: Sinner kann wieder die Nummer 1 werden
Die diesjährige Asientournee von Carlos Alcaraz dauert gerade einmal ein Turnier. Nach dem Triumph in Tokio sagte der Spanier seine Teilnahme am Masters-1000-Event von Shanghai ab.
30. September 2025
Von: leo
Zu Beginn des Tokio-Turniers erlebte Carlos Alcaraz eine Schrecksekunde, als er sich gegen Sebastian Baez am Knöchel verletzte. Diese Blessur hinderte ihn aber nicht daran, das Turnier in der japanischen Hauptstadt zu gewinnen. Das Finale gewann der Weltranglistenerste am Dienstag gegen den US-Amerikaner Taylor Fritz mit 6:4 und 6:4. Nur wenige Stunden nach seinem achten Titel in der laufenden Saison überraschte der 22-Jährige mit einer Ankündigung.
„Ich bin sehr enttäuscht, bekannt geben zu müssen, dass ich dieses Jahr nicht in Shanghai antreten kann“, schrieb Alcaraz in den sozialen Medien. „Leider habe ich mit einigen körperlichen Problemen zu kämpfen und nach Rücksprache mit meinem Team sind wir zu dem Schluss gekommen, dass es das Beste ist, mich auszuruhen und zu erholen. Ich hatte mich sehr darauf gefreut, wieder vor den fantastischen Fans in Shanghai zu spielen. Ich hoffe, dass ich bald zurück sein werde und meine chinesischen Fans nächstes Jahr wiedersehen kann.“
Minimale Chancen
Damit ist Alcaraz bis zum 25. Oktober, wenn das Masters-1000-Turnier in Paris beginnt, bei keinem offiziellen Event gemeldet. Möglich ist, dass der Spanier beim ATP-500-Turnier in Wien oder bei jenem in Basel um eine Wildcard ansucht. Seine Teilnahme am Six Kings Slam vom 15. bis zum 18. Oktober scheint hingegen gesichert.Carlos Alcaraz gewann am Dienstag das Turnier in Peking. © ANSA / KIYOSHI OTA
Durch die Absage von Alcaraz könnte Sinner – zumindest vorübergehend – auf den Tennis-Thron zurückkehren. Dafür müsste er jedoch die Turniere in Peking, wo er am Mittwoch im Finale auf Learner Tien trifft, sowie in Shanghai und Wien gewinnen. Selbst dann wäre die Regentschaft nur von kurzer Dauer, denn die 1.500 Punkte aus den letztjährigen ATP Finals fallen nach dem Masters in Paris aus der Wertung.
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