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Carlos Alcaraz hat die nächste Runde von Wimbledon erreicht. © ANSA / TOLGA AKMEN

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Carlos Alcaraz hat die nächste Runde von Wimbledon erreicht. © ANSA / TOLGA AKMEN

Alcaraz kämpft sich weiter, Azzurri im Pech

Carlos Alcaraz hat das Achtelfinale von Wimbledon erreicht – nach einem großen Kampf. Für zwei Azzurri ist das Rasen-Abenteuer in London hingegen schon beendet.

Alcaraz setzte sich in vier Sätzen gegen Jan-Lennard Struff (1:6, 6:3, 3:6, 4:6) durch und setzte damit seine Mission Titelverteidigung an der Church Road fort. Der Spanier baute seine imposante Siegesserie in dieser Saison aus. Der 22-Jährige hat nun 21 Spiele nacheinander gewonnen und will seinen dritten Wimbledon-Titel in Serie holen. Auf dem Centre Court setzte Alcaraz Struff mit präzisem Angriffstennis früh unter Druck.


Beim Stand von 1:1 erkämpfte sich der Außenseiter noch zwei Breakchancen, holte aber kein Spiel mehr im ersten Durchgang, der nur 27 Minuten dauerte. Struff hatte bereits 2018 auf dem größten Platz im legendären All England Club gespielt und gegen den Rekordsieger Roger Federer aus der Schweiz in drei Durchgängen verloren. Nun war ihm immerhin ein Satzgewinn vergönnt.

Alcaraz wie angestachelt

Der 1,93 Meter große Hüne aus Warstein stabilisierte sich bei seinem eigenen Aufschlag, schaffte das entscheidende Break zum 5:3 und wenig später den Satzausgleich. Alcaraz wirkte wie angestachelt, der Weltranglistenzweite fing vereinzelt an zu zaubern, zeigte spektakuläre Volleys und feine Lobs. Doch Struff blieb im Spiel und brachte den schwächelnden Favoriten mit starken Returns immer wieder in Bedrängnis. Nach 2:25 Stunden durfte Alcaraz allerdings doch jubeln. In der nächsten Runde wartet der Russe Andrey Rublev auf den Titelverteidiger.

Carlos Alcaraz umarmt Jan-Lennard Struff. © ANSA / TOLGA AKMEN


Für die beiden italienischen Vertreter Mattia Bellucci und Luciano Darderi gab es am Freitagnachmittag hingegen keinen Grund zum Jubeln. Bellucci scheiterte am britischen Lokalmatador Cameron Norrie glatt in drei Sätzen (6:7, 4:6, 3:6), Darderi erkämpfte sich gegen Jordan Thompson immerhin einen Satzpunkt (4:6, 4:6, 6:3, 3:6). Am Samstag rückt Jannik Sinner in Wimbledon ins Rampenlicht. Der Südtiroler eröffnet um 14.30 Uhr auf dem Centre Court, im Kampf um das Achtelfinale wird er vom Spanier Pedro Martínez gefordert.

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