Carlos Alcaraz hat eine bittere Niederlage kassiert. © ANSA / YOAN VALAT

Alcaraz rätselt: „Noch nie so schlecht gespielt“

Carlos Alcaraz hat am Dienstag eine sensationelle Auftaktniederlage beim ATP-Masters in Paris kassiert. Die folgenden Aussagen des Weltranglistenersten wirken wie ein Rätsel.

29. Oktober 2025

Von: nie

Es war die bislang dickste Überraschung beim Masters-Turnier in Paris: Gleich zum Auftakt scheiterte Carlos Alcaraz an seinem britischen Kontrahenten Cameron Norrie in drei Sätzen mit 6:3, 3:6, 2:6. Seinen Auftritt konnte sich der 22-Jährige selbst nicht erklären. „Ich weiß wirklich nicht, was passiert ist. Ich glaube, ich habe noch nie so schlecht gespielt“, meinte der sechsmalige Grand-Slam-Turniersieger. „Auch nachdem ich den ersten Satz gewonnen hatte, hatte ich das Gefühl, dass ich mehr hätte tun können. Im zweiten wollte ich mich steigern, aber es wurde nur schlimmer.“

54 Unforced Errors, ungewohnt viele leichte Vorhand-Patzer und ein völlig verlorener Rhythmus – der sonst so explosive Spanier fand nie zu seinem Spiel. Dabei hatte Alcaraz in der Vorbereitung ein gutes Gefühl gehabt: „Ich hatte klare Ideen, klare Ziele, aber ich bin sehr enttäuscht von meinem Niveau heute – ohne Cameron etwas absprechen zu wollen.“

Alcaraz: „Ich will einfach nach Hause“

Norrie nutzte die Unsicherheit des Favoriten eiskalt aus und fügte dem Spanier eine bittere Niederlage zu. Durch das frühe Aus könnte Jannik Sinner erneut an der Spitze der Weltrangliste vorbeiziehen. Für Alcaraz richtet sich der Fokus nun auf die ATP Finals in Turin (9. bis 16. November). „Ich will einfach nach Hause, mich vorbereiten und verhindern, dass so etwas noch einmal passiert“, so Alcaraz.