Davis Cup: Italien lässt Österreich keine Chance

Trotz der Absagen von Jannik Sinner und Lorenzo Musetti hat Italiens Davis-Cup-Team beim Final-8-Turnier in Bologna einen perfekten Start hingelegt.

19. November 2025

Von: dl

Die Azzurri besiegten im Viertelfinale am Mittwoch Österreich klar mit 2:0. Zunächst gewann Matteo Berrettini (ATP 56) gegen Jurij Rodionov (ATP 177) mit 6:3 und 7:6, ehe Italiens Nummer 1 beim Finalturnier in der Emilia-Romagna, Flavio Cobolli (ATP 22), Österreichs Filip Misolic (ATP 79) klar mit 6:1 und 6:3 schlug. Im Halbfinale am Freitag bekommen es Berrettini & Co. mit Belgien zu tun.

Bereits im Vorfeld hatte es viele Diskussionen um das aktuelle Davis-Cup-Format und die Absagen zahlreicher Topstars gegeben (SportNews berichtete). Für Österreichs Team ist jedenfalls der Traum von der Sensation und dem zweiten Einzug unter die besten vier Nationen im Davis Cup nach 1990 am Mittwoch geplatzt. Die Truppe von Kapitän Jürgen Melzer unterlag vor 10.500 Zuschauern in Bologna dem zweifachen Titelverteidiger 0:2.

Italiens Nummer 1 in Bologna: Flavio Cobolli. © APA/afp / TIZIANA FABI

Bei großartiger und „echter“ Davis-Cup-Atmosphäre waren die beiden Mannschaften in die volle „SuperTennis-Arena“ einmarschiert. Italiens Kapitän Filippo Volandri hatte den ehemaligen Wimbledon-Finalisten Berrettini gegenüber Lorenzo Sonego (ATP 39) vorgezogen. Die Azzurri genießen in Bologna einen echten Heimvorteil. So wurden Berrettini und der erst 23-jährige Cobolli am Mittwoch von den „Tifosi“ immer wieder lautstark angefeuert.