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Novak Djokovic nimmt in New York Fahrt auf. © APA/afp / CHARLY TRIBALLEAU

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Novak Djokovic nimmt in New York Fahrt auf. © APA/afp / CHARLY TRIBALLEAU

Djokovic macht sich für Alcaraz warm

Auf dem erhofften Weg zu seinem 25. Grand-Slam-Titel hat Tennisstar Novak Djokovic bei den US Open das Traum-Halbfinale gegen French-Open-Champion Carlos Alcaraz perfekt gemacht.

Der 38 Jahre alte Serbe setzte sich in seinem Viertelfinale von New York gegen den amerikanischen Vorjahresfinalisten Taylor Fritz (27) mit 6:3, 7:5, 3:6, 6:4 durch. Nach 3:24 Stunden verwandelte Djokovic seinen dritten Matchball – mit einem Doppelfehler von Fritz.


Den Sieg widmete Djokovic seiner daheimgebliebenen Tochter, die ihren achten Geburtstag feierte. „Dies ist ein großes Geschenk für sie.“ Den kleinen Tanz, den er nach dem Erfolg präsentierte, habe ihm Tara beigebracht. „Sie wird mich morgen bewerten. Hoffentlich bringe ich sie zum Lachen, wenn sie aufwacht“, meinte er lächelnd. Mit seinen Händen formte er ein Herz als Gruß.

Dank seines Erfolgs steht Djokovic zum 53. Mal im Halbfinale eines Grand-Slam-Turniers und spielt am Freitag gegen Alcaraz um einen Platz im Finale. Der Spanier dominierte zuvor beim 6:4, 6:2, 6:4 den tschechischen Viertelfinal-Außenseiter Jiri Lehecka und ist im Turnierverlauf noch ohne Satzverlust.

Für Djokovic soll sich ein Kreis schließen

Vor zwei Jahren hatte Djokovic in New York seinen 24. und bisher letzten Grand-Slam-Triumph gefeiert. Seitdem rennt er dem Rekordtitel Nummer 25 bisher vergeblich hinterher. Auch bei den drei vorherigen Grand-Slam-Turnieren in dieser Saison stand er jeweils im Halbfinale. Weiter ging es für ihn nicht.

Anders als zuvor bei seinem glatten Sieg gegen Jan-Lennard Struff konnte Djokovic im Viertelfinale keine Kräfte sparen. Die längeren Ballwechsel entschied der Weltranglisten-Siebte häufiger für sich als der US-Amerikaner. In kniffligen Momenten bewahrte er zudem lange die Nerven.

Vorjahresfinalist Taylor Fritz blieb gegen Djokovic auf der Strecke. © APA / ISHIKA SAMANT

Vorjahresfinalist Taylor Fritz blieb gegen Djokovic auf der Strecke. © APA / ISHIKA SAMANT


Von seinem ersten Aufschlagverlust Ende des zweiten Satzes ließ er sich nicht irritieren, holte sich gleich wieder das Break und den zweiten Abschnitt. Mitte des dritten Durchgangs ärgerte sich Djokovic über lärmende Zuschauer, Fritz konnte ihn in einen vierten Satz zwingen. Doch am Ende wackelte der US-Amerikaner wieder bei eigenem Aufschlag und kassierte das Break zum 4:6.

Die vergangenen beiden Duelle mit Alcaraz im Viertelfinale der Australian Open und im Endspiel der Olympischen Spiele 2024 in Frankreich gewann Djokovic. Zuvor verlor er 2024 das Wimbledon-Finale gegen den Spanier. Insgesamt liegt er mit 5:3-Siegen vorn.

Sabalenka kampflos weiter

Vorjahresfinalistin Jessica Pegula schürt bei den US Open die Hoffnungen der amerikanischen Tennis-Fans auf den Turniersieg einer Landsfrau. Dank eines souveränen 6:3, 6:3 gegen die zweimalige Grand-Slam-Gewinnerin Barbora Krejcikova aus Tschechien erreichte die Weltranglisten-Vierte in New York wie schon im vergangenen Jahr das Halbfinale. Die 31-Jährige ist im gesamten Turnierverlauf noch ohne Satzverlust.

Jessica Pegula steht bei ihrem Heimturnier im Halbfinale. © APA / ISHIKA SAMANT

Jessica Pegula steht bei ihrem Heimturnier im Halbfinale. © APA / ISHIKA SAMANT


In der Vorschlussrunde kommt es nun zu einer Neuauflage des Vorjahresendspiels gegen die Weltranglisten-Erste Aryna Sabalenka. Die belarussische Titelverteidigerin profitierte von einer Knie-Verletzung der Tschechin Marketa Vondrousova und musste für ihr Viertelfinale gar nicht auf den Platz.

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