
Ein alter Bekannter fordert Jannik Sinner im Achtelfinale der US Open. © ANSA / SARAH YENESEL
Fünf-Satz-Krimi: Der Sinner-Gegner steht fest
In der Nacht zu Sonntag wurden bei den US Open die letzten Achtelfinaltickets vergeben. Damit steht nun auch der kommende Gegner von Jannik Sinner fest – der in New York so gut wie nie zuvor ist und den Südtiroler in diesem Jahr bereits geschlagen hat.
31. August 2025
Von: nie
Aller guten Dinge sind drei! Bereits zweimal standen sich Jannik Sinner und Alexander Bublik in diesem Jahr auf dem Court gegenüber, im Achtelfinale der US Open folgt nun das dritte Aufeinandertreffen. Bublik bewies in der Nacht zu Sonntag wahre Nervenstärke und setzte sich in einem Fünf-Satz-Thriller gegen den Lokalmatador Tommy Paul in fünf Sätzen mit 7:6 (7:5), 6:7 (4:7), 6:3, 6:7 (5:7), 6:1 durch. Nach 3:39 Stunden verwandelte der Kasache seinen dritten Matchball und warf die Nummer 14 der Welt kurz nach ein Uhr morgens aus dem Turnier.
Bereits vor der 3. Runde war es für Bublik eine erfolgreiche Teilnahme, immerhin drang der 28-Jährige erst zum zweiten Mal in seiner Karriere in diese Turnierphase vor. Nun sorgte er für einen persönlichen Bestwert in Flushing Meadows – und bekommt es mit der Nummer eins der Welt zu tun. Kurios: Auf Sinner, der wenige Stunden zuvor Denis Shapovalov ausgeschaltet hatte, ist Bublik 2025 bereits bei den French Open (Sand) und in Halle (Rasen) getroffen, jetzt folgt das Duell auf dem dritten Belag der ATP-Tour. Während Sinner in Roland-Garros im Viertelfinale souverän die Oberhand behalten hatte (6:1, 7:5, 6:0),brachte Bublik den späteren Wimbledonsieger im Achtelfinale von Halle zu Fall (3:6, 6:3, 6:4).
Zverev scheitert an Auger-Aliassime
Bei Sinner ist der Fokus voll auf das anstehende Achtelfinale gerichtet. Mit Alexander Zverev musste sich aber ein harter Brocken auf dem Turnierpfad des Südtirolers bereits verabschieden. Der deutsche Olympiasieger von 2021 zog gegen den Kanadier Félix Auger-Aliassime den Kürzeren (6:4, 6:7, 4:6, 4:6). Nachdem letzterer der Satzausgleich gelungen war, fasste sich Zverev immer wieder an die Rückseite seines linken Oberschenkels.Ein ratloser Alexander Zverev ist ausgeschieden. © ANSA / CRISTOBAL HERRERA ULASHKEVICH
Nach seinem Zweitrundenerfolg hatte der 28-Jährige berichtet, dass ihm sein Rücken weiter Probleme bereite. Es sei nichts Muskuläres, die Beschwerden würden in den nächsten zwei Wochen auch nicht weggehen, hatte er gesagt. Einen Physiotherapeuten holte er vor seinem Ausscheiden nicht auf den Platz. Zverev ärgerte sich über leichte Fehler, pfefferte wütend seinen Schläger auf den Boden, als er dem Kanadier den zweiten Satzgewinn ermöglichte. Anschließend nahm sich Zverev eine kleine Pause und verließ den Platz im Louis Armstrong Stadium. Selten zeigte Zverev positive Reaktionen, stattdessen wirkte er immer ratloser – und schied letztlich aus.
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