
In dunkelblau: Jannik Sinner meldet sich zurück. © APA/afp / GREG BAKER
Jannik Sinner hat nichts verlernt
Nach 17 Tagen Abstinenz hat Jannik Sinner eine erfolgreiche Rückkehr auf die ATP-Tour gefeiert. Nun wartet auf den Sextner in Peking ein unangenehmer Gegner.
25. September 2025
Von: dl
Marin Cilic hat zwar einen großen Namen. Doch der US-Open-Sieger von 2014 hat seine besten Zeiten längst erlebt. Sinner fertigte zum Auftakt des 500-Turniers in Peking den bald 37-jährigen Kroaten mit 6:2 und 6:2 ab. Damit hat der Turniersieger von 2023 gleichzeitig seine Bilanz in Chinas Hauptstadt auf 10:1-Siege ausgebaut.
Cilic, der in den letzten Jahren verletzungsgeplagt war, hat immer noch einen starken Aufschlag und eine solide Vorhand. Doch mit der Power und Physis von Sinner kann die ehemalige Nummer 3 der Welt längst nicht mehr mithalten. Sinner nutzte im ersten Durchgang seinen insgesamt vierten Breakball und ging mit 3:2 in Führung. Anschließend war der Südtiroler im ersten Satz nicht mehr aufzuhalten.
Jannik Sinner fertigte Marin Cilic ab. © APA/afp / GREG BAKER
Im zweiten Durchgang nahm Sinner Cilic das Aufschlagspiel beim Stand von 1:1 zu Null ab. Anschließend zeigte der Südtiroler, der bei eigenem Aufschlag seine Bewegung immer kurz verlangsamte, sein gewohnt powervolles Tennis und schickte Cilic immer wieder in die Ecken. Nach insgesamt 1:21 Stunden war die Partie bereits entschieden.
„Ich bin extra früher nach Peking geflogen, um mich zu akklimatisieren.“ Jannik Sinner
„Ich bin extra früher nach Peking geflogen, um mich zu akklimatisieren. Die erste Runde ist immer schwierig. Man muss erst den Rhythmus finden und sich an den Platz gewöhnen. Ich bin sehr zufrieden mit meiner Leistung heute“, erklärte Sinner, der seit zwei Jahren nicht mehr in einer Auftakthürde gescheitert ist, direkt im Anschluss.
Jetzt wartet ein Franzose
Nun trifft Sinner im Achtelfinale a, Samstag auf den 22-jährigen Franzosen Terence Atmane. Gegen die Nummer 68 der Welt spielte der Pusterer erst vor gut einem Monat beim Masters in Cincinnati, wo Sinner in zwei Sätzen gewann. Vor dem dortigen Halbfinale schaltete Atmane allerdings zuvor immerhin Joao Fonseca, Flavio Cobolli, Casper Ruud und Taylor Fritz aus.Während Sinner derzeit in Peking aufschlägt, ist sein ärgster Widersacher Carlos Alcaraz derzeit in Tokio zu Gange: Der Spanier erlebte dort am Donnerstag einen Schockmoment.
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