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Jannik Sinner (rechts) mit Papa Hanspeter und Mama Siglinde. © AFP / MARCO BERTORELLO

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Jannik Sinner (rechts) mit Papa Hanspeter und Mama Siglinde. © AFP / MARCO BERTORELLO

Kuriosum in Rom: Plötzlich ist Sinners Mama verschwunden

Jannik Sinner hat am Freitag in Rom den nächsten heroischen Sieg errungen. Ein Kuriosum spielte sich unterdessen in seiner Box ab, wo Mama Siglinde plötzlich das Weite suchte.

Als Jannik Sinner am Freitagabend im Rom-Halbfinale nach 1.43 Stunden seinen Matchball gegen Tommy Paul verwandelte und damit erstmals den Einzug ins Endspiel schaffte, gab es auf dem Campo Centrale die ganz großen Emotionen. Die Fans waren aus dem Häuschen, die Kommentatoren in Ekstase, Jannik selbst streckte die Hände in die Höhe – und in seiner Box applaudierte Papa Hanspeter stolz in Richtung seines Sohnes.


Aufmerksamen Beobachtern fiel da aber schnell auf: Wo war denn Mama Siglinde? Zu Beginn des Matches hatte sie noch neben Papa Hanspeter auf der Tribüne mitgefiebert, doch plötzlich war sie verschwunden. Dieses Rätsel löste wenig später die Gazzetta dello Sport auf – denn ein Reporter des Sportblatts traf Mama Sinner vor der Arena bei einem Spaziergang an.

Ein Spaziergang zur Beruhigung

„Was machen Sie hier?“, wurde Frau Siglinde gefragt. Sie antwortete: „Ich bin nach dem ersten Satz rausgegangen, mache hier einen Spaziergang und warte, bis das Spiel fertig ist.“ Offenbar war die Anspannung bei Mama Sinner ganz schön groß. „Dass ich Janniks Spiele in voller Länge im Stadion verfolge, passiert nur höchst selten. Ich bevorzuge es, sie im Fernsehen zu schauen. Nur beim Finale in Turin (ATP Finals, Anm. d. Red.) habe ich es geschafft, das ganze Match zu verfolgen.“

Jannik Sinner ist der Superstar in Rom. © APA/afp / TIZIANA FABI

Jannik Sinner ist der Superstar in Rom. © APA/afp / TIZIANA FABI


Siglinde betonte auch: „Mein Mann bleibt im Stadion, ihm macht das nichts aus. Ich warte jetzt, bis das Spiel fertig ist, und spaziere bis dahin ein bisschen.“ Dann ergänzt sie: „Außerdem, wie mein Sohn immer sagt: Egal, wie es ausgeht, es ist nur ein Spiel.“ Ein Spiel, das Jannik Sinner am Freitag eindrucksvoll gewonnen hat. Nach der 1:6-Niederlage im ersten Satz drehte er den Spieß im Stile eines wahren Champions um und zog ins Finale ein. Dort wartet am Sonntag ab 17 Uhr sein ewiger Rivale Carlos Alcaraz.

Schlagwörter: Tennis Jannik Sinner ATP Rom

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