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Italien jubelt über den Davis-Cup-Triumph. © APA/afp / TIZIANA FABI

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Italien jubelt über den Davis-Cup-Triumph. © APA/afp / TIZIANA FABI

Magie auch ohne Sinner: Italien gewinnt den Davis Cup

Italien hat es wieder getan! Obwohl ihre beiden Superstars fehlten, gewannen die Azzurri am Sonntag in Bologna zum dritten Mal in Serie den Davis Cup.

Als Jannik Sinner seine Teilnahme für die diesjährige Davis-Cup-Endrunde absagte, hagelte es Kritik. Der Sextner betonte aber schon damals: „Was mich stört, ist, dass wir auch ohne mich eine unglaublich starke Mannschaft haben, davon aber niemand redet.“ Der Südtiroler sollte recht behalten: Italiens Team gewann am Sonntagabend ohne Sinner (ATP 2) und Lorenzo Musetti (ATP 9) den Davis Cup in Bologna.


Die Azzurri setzten sich im Finale gegen Spanien mit 2:0-Siegen durch. Zuerst spulte Matteo Berrettini (ATP 56) gegen Pablo Carreno Busta (ATP 89) sein gewohnt souveränes Programm runter und schlug den Iberer klar mit 6:3, 6:4. Dann trat Italiens Held des diesjährigen Davis Cups auf den Plan: Flavio Cobolli (ATP 22) setzte sich in seinem Finalduell gegen Jaume Munar (ATP 36) mit 1:6, 7:6 (5), 7:5 durch und verwandelte die Tennishalle in Bologna in einen Hexenkessel.

Flavio Cobolli avancierte zum Star der Azzurri. © ANSA / SERENA CAMPANINI

Flavio Cobolli avancierte zum Star der Azzurri. © ANSA / SERENA CAMPANINI


„Das ist der schönste Tag in meinem Leben“, sagte Cobolli in seinem Siegerinterview. In der Tat stieg der 23-Jährige zum Star von Bologna auf. Im Halbfinale am Freitag entschied der Römer ein schier unfassbares Duell gegen den Belgier Zizou Bergs für sich, nun führte er seine Azzurri auch im Finale zum Davis-Cup-Triumph. Italiens Sieg der „hässlichsten Salatschüssel der Welt“ ist jedenfalls hochverdient. Die Azzurri gaben in der Endrunde keinen Punkt ab, sprich entschieden alle Begegnungen mit 2:0-Siegen für sich – immer in der Konstellation Berrettini/Cobolli.

Auch Matteo Berrettini spielte großartig auf. © APA/afp / TIZIANA FABI

Auch Matteo Berrettini spielte großartig auf. © APA/afp / TIZIANA FABI


Für den Stiefelstaat ist es der insgesamt vierte Davis-Cup-Triumph, der dritte in Serie. 2023 und 2024 war es jeweils Jannik Sinner, der sein Team quasi im Alleingang zu den langersehnten Siegen führte. Nun bewiesen die Azzurri, dass sie auch ohne ihre beiden Superstars Sinner und Musetti für magische Momente sorgen können.

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