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Jannik Sinner gratulierte Carlos Alcaraz fair nach dessen Finalsieg. © APA/afp / FILIPPO MONTEFORTE

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Jannik Sinner gratulierte Carlos Alcaraz fair nach dessen Finalsieg. © APA/afp / FILIPPO MONTEFORTE

Nach Final-Pleite: Sinner streut Alcaraz Rosen

Der Spanier Carlos Alcaraz hat das perfekte Comeback von Jannik Sinner auf der ATP-Tennistour verhindert. Hier liefern wir die Stimmen nach dem Finale von Rom.

Mit einem 7:6(5),6:1-Sieg holte der 22-jährige Iberer seinen ersten Rom-Titel bzw. seinen insgesamt 19. auf der Tour. Es ist der heuer insgesamt dritte Turniersieg von Alcaraz nach jenem auf Hartplatz in Rotterdam und in Monte Carlo ebenfalls auf Sand. Sinner war bei diesem Masters-1000-Event aus einer dreimonatigen Dopingsperre zurückgekommen, er zeigte sich gut in Form.


Vorentscheidend im hochklassigen Endspiel war der Ausgang von Satz eins, in dem es ohne Break in das Tiebreak ging. Damit kassierte Sinner nach zuvor 26 Matchsiegen wieder einmal eine Niederlage. Und das im ersten direkten Finalduell der beiden Stars auf Masters-Ebene. „Jannik zu schlagen und Rom zu gewinnen, dieser Mix gibt mir ganz viel Selbstvertrauen für Paris“, erläuterte Alcaraz. Dort hofft er auf eine erfolgreiche Titelverteidigung.

„Jannik zu schlagen und Rom zu gewinnen, dieser Mix gibt mir ganz viel Selbstvertrauen für Paris.“ Carlos Alcaraz

„Ich bin stolz auf mich, wie ich das Spiel mental angegangen bin. Taktisch habe ich vom ersten bis zum letzten Punkt richtig gut gespielt“, sagte Alcaraz im Siegerinterview auf dem Platz. Er sei „wirklich glücklich“ über seinen ersten Rom-Titel. „Hoffentlich wird es nicht der letzte sein“, ergänzte der Spanier. Für ihn ist es der siebente Masters-1000-Titel, ab Montag nimmt er hinter Sinner in der Weltrangliste Position zwei ein.

Sinner lobt Alcaraz

Jannik Sinner stand am Sonntag übrigens bei seinem siebten Turnier in Folge im Finale – als erster Spiel seit Andy Murray vor neun Jahren. Er ist der jüngste Spieler seit Ivan Lendl (1982), dem das gelungen ist. Nach der Niederlage gratulierte Sinner Alcaraz dann fair: „Bravo Carlos, Kompliment für diese Leistung. Du bist sicher der stärkste Spieler auf Sand und der Top-Favorit in Paris. Für mich war es trotzdem eine großartige Woche.“

Handshakes: Sinner (rechts) gratuliert Alcaraz nach dessen Turniersieg in Rom. © APA/afp / TIZIANA FABI

Handshakes: Sinner (rechts) gratuliert Alcaraz nach dessen Turniersieg in Rom. © APA/afp / TIZIANA FABI


„Mein Team und ich fühlen uns hier in Rom wie zu Hause. Es ist das vielleicht speziellste Turnier für mich. Danke an Alle“, erklärte Sinner. Die Nummer 1 der Welt weiß, wie sehr sich die Dinge im Tennis auch wieder ändern können – vielleicht schon bei den French Open, die nächste Woche beginnen.
„Mein Bruder Mark war heute lieber in Imola, um Formel 1 zu schauen.“ Jannik Sinner

Auch Sinners Eltern Siglinde und Hanspeter waren in Rom beim Finale wieder anwesend. Im Gegensatz zu seinem Bruder Mark: „Mark war heute lieber in Imola, um Formel 1 zu schauen, als hier bei mir“, erklärte Sinner mit einem Lächeln. Dieser Spruch heiterte die Stimmung im Foro Italico auf. Auch Sinners Eltern konnten sich dabei ein Lächeln nicht verkneifen.

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