Am 10. September standen sich Carlos Alcaraz (links) und Jannik Sinner im Finale der US Open letztmals gegenüber. © APA / CLIVE BRUNSKILL

Sinner gegen Alcaraz: Mehr als ein Finale

Sie pushen sich gegenseitig zu Höchstleistungen und sind der Tennis-Konkurrenz längst enteilt. Die Rede ist von Carlos Alcaraz und Jannik Sinner. Am Samstag gibt es in Saudi-Arabien die nächste Auflage dieses mittlerweile schon epischen Duells.

17. Oktober 2025

Von: dl

Alcaraz und Sinner haben das Traumfinale beim Six Kings Slam in Saudi-Arabien perfekt gemacht und dürfen weiter auf den großen Zahltag hoffen. Der Weltranglistenerste Alcaraz setzte sich im Halbfinale des lukrativen und hochklassig besetzten Show-Turniers gegen Taylor Fritz mit 6:4, 6:2 durch. Anschließend gewann der Weltranglistenzweite Sinner gegen Novak Djokovic nahezu problemlos mit 6:4, 6:2.

Das Finale findet an diesem Samstag (20.30 Uhr/Netflix) statt. „Jedes Mal, wenn wir aufeinandertreffen, ist das großartig für uns. Es wird ein großer Kampf werden“, sagte Sinner zum Duell mit seinem Dauer-Rivalen Alcaraz: „Wir alle hoffen auf einen großartigen Samstagabend.“

Die Bilanz zwischen Sinner und Alcaraz

Der Gewinner der zweiten Auflage des umstrittenen Einladungsturniers erhält 4,5 Millionen US-Dollar. Als Antrittsgage erhält jeder der sechs geladenen Topstars 1,5 Millionen Dollar. Im Vorjahr gewann Sinner das Endspiel in Riad gegen Alcaraz mit 6:7, 6:3 und 6:3. Ansonsten steht es in der direkten Bilanz auf ATP-Niveau 10:5 für den Spanier, der auch die letzten beiden Duelle für sich entschied. Anfang September im Endspiel der US Open hatte Sinner nahezu keine Chance.


Insgesamt hat Sinner von den letzten acht Duellen auf ATP-Niveau gegen Alcaraz nur eines gewonnen – und zwar das Finale von Wimbledon im Juli dieses Jahres. In Saudi-Arabien möchte Sinner am Samstagabend (ab 20.30 Uhr/live im SportNews-Ticker) den Mann aus Murcia wieder einmal schlagen. Es geht nicht nur um viel Geld, sondern auch ums Prestige. Das Duell gegen Alcaraz ist für Sinner einfach der Gradmesser schlechthin – auch mit Blick auf die ATP-Finals in Turin (9. bis 16. November).