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Jannik Sinner war nach dem Sieg über Ben Shelton zufrieden. © APA/afp / HENRY NICHOLLS

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Jannik Sinner war nach dem Sieg über Ben Shelton zufrieden. © APA/afp / HENRY NICHOLLS

Sinner in der Gefühls-Achterbahn: „Bin glücklich“

Jannik Sinner steht im Halbfinale von Wimbledon. Dort kommt es zum Traumduell mit Novak Djokovic. Dabei war vor dem Auftritt von Sinner gegen Ben Shelton nicht klar, wie es um die Gesundheit des Südtirolers steht.

Es hat sich von gestern auf heute sehr verbessert“, erklärte Sinner nach seinem Drei-Satz-Sieg über Shelton. Am Vortag hatte er nur sehr kurz und mit wenig Intensität trainiert. „Aber das ist keine Entschuldigung, es gibt keine bessere Bühne, um Tennis zu spielen“, sagte Sinner sportlich. Der Pusterer hatte sich im Duell mit Grigor Dimitrov am Ellenbogen verletzt und sich einer MRT-Untersuchung unterzogen.


Am Ende hielt der Ellenbogen von Sinner – ohne merkbar große Probleme – durch und die Südtiroler Nummer 1 der Tennis-Welt zog gegen Shelton in das Halbfinale ein. Die Gefühle nach dem Sieg in einem sehenswerten Duell mit dem US-Amerikaner waren jedenfalls komplett anders als jene nach der Aufgabe Dimitrovs. Nach dem Match gegen den Bulgaren (Dimitrov musste verletzungsbedingt mit einer 2:0-Führung in der Tasche aufgeben) hatte Sinner davon gesprochen, dass er sich überhaupt nicht als Sieger fühle.

Sinners lädierter Ellenbogen war im Match kein großes Thema. © APA/afp / HENRY NICHOLLS

Sinners lädierter Ellenbogen war im Match kein großes Thema. © APA/afp / HENRY NICHOLLS


„Ich bin sehr glücklich über meine Performance. Gegen ihn zu spielen ist so schwierig“, so Sinner, der vor zwei Jahren in Wimbledon erstmals überhaupt in ein Major-Halbfinale eingezogen war. Seither hat er sich spielerisch wie als Mensch weiterentwickelt, gab er auf dem Platz Antwort auf eine dementsprechende Frage. „Wenn man jung ist, macht ein Jahr so viel Unterschied. Aber wieder unter den letzten vier zu stehen, bedeutet mir sehr viel“, stellte Sinner fest.

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