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Jannik Sinner erlebt in Rom einen wahren Fan-Ansturm. © ANSA / ETTORE FERRARI

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Jannik Sinner erlebt in Rom einen wahren Fan-Ansturm. © ANSA / ETTORE FERRARI

Sinner-Tickets heiß begehrt: So viel kostet der Spaß

Seit Kurzem steht fest: Jannik Sinner wird am Samstag sein lang ersehntes Comeback geben. Schon jetzt herrscht beim Tennisturnier in Rom der absolute Ausnahmezustand. Jene Fans, die sich um die letzten Tickets reißen, erwartet ein teures Abenteuer.

„Ich war so lange weg, deshalb weiß ich nicht, wie ich spielen werde“, hat Jannik Sinner am Montag in seiner ersten Pressekonferenz in Rom mühevoll versucht, die Erwartungen zu dämpfen. Völlig ungeachtet davon spitzte sich der Hype um seine Person nur Stunden später weiter zu: Rund 5.000 Fans drängten sich bei seinem ersten Training am Montagabend ins Stadion.


Mehr als doppelt so viele werden es am kommenden Samstag sein, wenn Sinner sein erstes Match bei den Internazionali d'Italia spielen und zugleich seine dreimonatige Turnierpause offiziell beenden wird. Nach einem Freilos in Runde eins trifft er in seinem Auftaktmatch auf Mariano Navone oder Federico Cinà. Wobei: Der Gegner scheint für viele Fans völlig uninteressant zu sein, es geht einzig und allein um ihn, den zurzeit weltbesten Tennisspieler.

Nur noch Restkarten verfügbar

Welchen Stellenwert das Turnier in der Ewigen Stadt genießt, zeigt der Umstand, dass Italiens Tennisverband auch heuer am ersten Turnierwochenende sämtliche Mannschaftsmeisterschaften in den unteren Amateurspielklassen aussetzt, um möglichst vielen Tennisbegeisterten einen Besuch im Foro Italico zu ermöglichen.

Das „Stadio Centrale“ in Rom hat ein Fassungsvermögen von 10.580 Zuschauern. © APA/afp / FILIPPO MONTEFORTE

Das „Stadio Centrale“ in Rom hat ein Fassungsvermögen von 10.580 Zuschauern. © APA/afp / FILIPPO MONTEFORTE


Dabei ist das Hauptstadion, für viele eine der schönsten Tennisarenen der Welt, bereits jetzt nahezu ausverkauft. Und das, obwohl noch völlig unklar ist, ob Sinner am Samstagnachmittag oder abends zur Prime Time den Platz betreten wird. Allerdings gibt es ein Indiz: Die Organisatoren haben am Montag – nach Bekanntwerden des groben Turnierplans – die Ticketpreise für die Nachmittag-Session nochmal angehoben.

Schon jetzt sind viele Stadionsektoren restlos ausverkauft, darunter auch die teuersten (543 Euro) und die günstigsten (155 Euro) Bereiche. Und wie viel kosten die Restkarten? Für die einzig verbliebenen Tickets im unteren Stadionring müssen Kurzentschlossene 431,20 Euro hinblättern, die Sitze ganz oben in der letzten Reihe kosten 191,40 Euro. Da es sich hierbei zumeist nur noch um Einzelplätze handelt, schnellen die in Rom zirkulierenden Schwarzmarktpreise bereits jetzt um ein Vielfaches in die Höhe.

Diese Karten sind noch verfügbar (Stand: Dienstag, 12 Uhr):
TicketsPositionPreis
Italian Open Club1. Ring, Ecke431,20 €
Distinti unten2. Ring, Längsseite250,80 €
Distinti Mitte2. Ring, Längsseite211,20 €
Internazionale unten2. Ring, Spielerseite264 €
Internazionale Mitte2. Ring, Spielerseite231 €
Internazionale oben2. Ring, Spielerseite191,40 €


Wer bei Sinners erstem Auftritt dabei sein möchte, muss also tief in die Tasche greifen. Wobei im Ticketpreis für den Center Court auch der Zugang zu zahlreichen Nebenplätzen sowie der Fanmeile inbegriffen ist.

Glücklich schätzen können sich jedenfalls all jene Tennisfans, die sich noch vor Bekanntwerden des Spielplans ihre Eintrittskarten für Samstag gesichert haben. Unter ihnen befinden sich auch Hunderte Südtiroler, die „ihren“ Jannik beim großen Comeback hautnah erleben wollen.

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