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Matteo Berrettini war am Boden zerstört. © Screenshot

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Matteo Berrettini war am Boden zerstört. © Screenshot

Tränen in Rom: Matteo Berrettini am Boden zerstört

Kurz nachdem Jannik Sinner die Fans in Rom begeistert hatte, spielte sich im Foro Italico ein Drama ab. Mittendrin: Lokalmatador Matteo Berrettini.

Wie schnell die Stimmung in einer Tennisarena kippen kann, wurde am Montag im Foro Italico von Rom eindrucksvoll deutlich. Am Nachmittag war der Centrale – sprich der Center Court – noch ein Hexenkessel, in dem Jannik Sinner einen souveränen Drittrundensieg feierte und nun im Achtelfinale steht. Am Abend lag im römischen Tennis-Palast dagegen nur eines in der Luft: Mitgefühl. Mitgefühl für Matteo Berrettini, den zweiten großen Publikumsliebling in der Ewigen Stadt.


Um den 29-jährigen Italiener, der ein waschechter Römer ist, spielte sich nämlich ein Drama ab. In seinem Drittrundenmatch gegen Casper Ruud musste Berrettini im zweiten Satz aufgeben. Der Grund: Der Azzurro hat sich – wieder mal – an den Bauchmuskeln verletzt. Bei seinem Abgang kämpfte Berrettini mit den Tränen, und in Richtung seiner Box sagte er verzweifelt: „Ich verdiene mir das alles nicht.“

Matteo Berrettini musste bei seinem Heimturnier aufgeben. © APA/afp / PIERO CRUCIATTI

Matteo Berrettini musste bei seinem Heimturnier aufgeben. © APA/afp / PIERO CRUCIATTI


Auch Gegner Ruud war sichtlich berührt und schrieb auf eine TV-Kamera: „Sorry, Matteo. Gute Besserung.“ Berrettini selbst war auch bei der Pressekonferenz noch völlig aufgelöst und hatte Tränen in den Augen. „Als ich heute aufgewacht bin, wusste ich, dass es sehr schwierig wird. Aber aus Liebe zu diesem Turnier, aus Liebe zu dieser Stadt, aus Liebe zu meinem Bruder (mit ihm spielte er am Sonntag ein Doppel, Anm. d. Red.), aus Liebe zu diesem Sport, habe ich alles versucht, um zu spielen“, so Berrettini.

Er kämpfte wacker, doch es half nicht

Im ersten Satz gegen Ruud kämpfte er tapfer, musste sich nur mit 5:7 geschlagen geben. „Ich war überrascht, wie mein Körper reagiert hat. Doch am Ende des ersten Satzes bekam ich eindeutige Signale. Ich konnte nicht mehr im Match bleiben“, so ein am Boden zerstörter Matteo Berrettini. Während sein Gegner Ruud nun im Achtelfinale steht, muss der verletzungsgeplagte Italiener erneut eine ganz bittere Pille schlucken.

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